Schlagwort: Verstehen/Missverstehen

Frau Winter steht vor der Klasse. Nach einigen Bemerkungen zur vorherigen Stunde sagt sie: „Heute habe ich euch was ganz Besonderes mitgebracht.“ Sie zieht aus ihrer Jackentasche eine Tüte mit bunten Federn. „Die habe ich heute früh in meinem Garten gefunden…von wem die wohl sind?“ Die Kinder staunen, beugen sich in die Richtung, nicht alle haben die Szene mitbekommen.
Deborah schreibt nicht. Soviel zum Resultat. Zu Beginn der Sequenz aber hat Deborah eine Schreibidee. Sie will das Bild beschreiben. Deborah bittet den Studenten um Hilfe. „Wie schreibt man Aua?“ Der Student geht von seinem begrifflichen Wissen aus. Er belehrt Deborah aus einer „Erwachsenenperspektive“, was es gibt und was es nicht gibt. Er geht weder auf ihre Frage ein noch achtet er Deborah und ihre Begrifflichkeit. Vielleicht sieht Deborah die Bezeichnung „Po“ als einen Ausdruck an, der in der