Die Klasse zieht am Montag eine neue Sitzordnung für die kommende Woche. Die Kinder verteilen sich danach selbst auf die Plätze an den Gruppentischen auf. Wichtig ist hierbei, dass jedes Kind an einem neuen Gruppentisch mit anderen Kindern (als in der Woche zuvor) sitzt. Drei der Kinder dürfen nicht an einem Tisch sitzen, weil sie sonst zu viel Quatsch machen würden. In dieser Woche gibt es aber den Fall, dass zwei von diesen Dreien an einem Tisch zusammensitzen und es aufgrund der Regel keine Ausweichmöglichkeit gibt. Alle Kinder an dem Tisch überlegen gemeinsam, wie es weitergehen könnte. Da die LK sich raushält, halte ich mich auch zurück. Der lauteste und unruhigste von den Zweien meldet sich zu Wort und sagt plötzlich: „Dann müssen N. und ich uns mal anstrengen! Meine Sitznachbarin ist ja F., die kann so was gut.“ Zustimmendes Nicken von N. F. sagt: „Ja, genau! Wenn ihr quatscht oder stört, sag ich „Stopp!“. (Unterstreicht ihre Worte, indem sie ein Stoppzeichen mit ihrer Hand macht). N. fügt hinzu: „Genau! Du darfst es auch Frau H. sagen, wir dürfen dann nicht böse sein, weil wir sind ja selber Schuld.“
(StudentIn D_5, Pos. 2-4)