Autor/in: Datler, Wilfried

Autor/in:
Schulform:
Zwei Studentinnen begannen sich im Seminar dafür zu interessieren, in welcher Weise sich die Beziehungen, die zwischen Lehrern und ihren guten Schülern bestehen, von jenen Beziehungen unterscheiden, die zwischen Lehrern und ihren schlechten Schülern auszumachen sind. Ihre Forschungsfrage präzisierten sie folgendermaßen:
Frau A. fühlt sich wie gelähmt: Sie ist ausgebildete Kindergärtnerin, studiert zur Zeit Pädagogik mit einer deutlichen Schwerpunktsetzung im Bereich der Sonder- und Heilpädagogik und arbeitet überdies als „Kulturtechniklehrerin“ einige Stunden pro Woche in einer Behindertenwerkstätte. Dort soll sie „Klienten“ im Einzelunterricht oder paarweise im Lesen, Schreiben und Rechnen fördern. Zu ihren erwachsenen Schülern zählt auch der achtzehnjährige Peter. Peter kennt die Buchstaben, ohne zusammenhängend lesen zu können, und rechnet bis 30. Er kommt so wie die anderen „Klienten“,