Meine Mentorin unterstützt mich teilweise bei konkreten Handlungen sehr. Allerdings bekomme ich selten den Auftrag, etwas Konkretes zu tun. Die Ideen müssen von mir selbst kommen. Was mir völlig fehlt, sind Rückmeldungen. Sehr selten bekomme ich eine konkrete Reflexion, wenn ich einen Unterricht gehalten habe. Daher habe ich das Gefühl, mich nur kaum entwickeln zu können. Im flankierenden Seminar zum Praxissemester erhalte ich kaum Unterstützung, um einen Unterricht zu planen oder einen Unterrichtsentwurf zu schreiben. Hier werden anderen Sachen gefordert, die kaum etwas mit dem Lehrerberuf zu tun haben. Daher fühle ich mich bei der Planung von Unterricht sehr unsicher und hätte gerne mehr Unterstützung.

Kommentar:

Ich habe mich für diesen Fall entschieden, weil er exemplarisch für den Verlauf des gesamten Praxissemesters ist. Es wurde mir selten eine klare Aufgabe gestellt. Somit konnte ich mich kaum ausprobieren. Von meiner Seminarleitung kam leider auch kaum Unterstützung. Sie arbeitet eng mit meiner Mentorin zusammen, so dass es kaum möglich war, über etwaige Probleme mit jemandem zu sprechen. Daher habe ich Aufträge, die mir gegeben wurden, ausgeführt, ohne den Sinn dahinter zu verstehen. Trotz allem konnte ich für mich als Lehrperson daraus ziehen, dass ich den Beruf auch in Zukunft ausführen möchte. Allerdings hoffe ich, dass ich in meiner Ausbildung in der Zukunft bessere Unterstützung erhalte. Dieser Fall ist ein Fall von mangelnder Unterstützung im Praxissemester.