In der Klasse gibt es drei Schüler die immer differenzierte Aufgaben bekommen, weil sie inklusiv beschult werden. Zwei von ihnen haben mit einer Sprachbarriere zu kämpfen und das andere Kind ist erkrankt an ADS. In einem Unterrichtsbesuch wollten wir auch A. eine differenzierte Aufgabe geben, weil der Junge langsamer lernt als die anderen Kinder. Beim Austeilen der Blätter hat A. bemerkt, dass erleichtere Aufgaben hat als sein Nachbar. Daraufhin hat er zu sich selbst gesagt: „Ich bin dumm!“ In der Theorie des Grundschullehramts wird uns gesagt, dass man jedes Kind da abholen soll wo es zu diesem Zeitpunkt steht. Aber die Kinder wollen nicht anders sein als die Anderen, sie wollen dazugehören.
(StudentIn G_6, Pos. 46-57)