Die Praktikantin wird darum gebeten, die nächste Schulstunde in der 1./2. Klasse zu verbringen, um ein hochbegabtes Kind zu betreuen. Dabei wird ihr von der Klassenlehrerin der besagten Klasse mitgeteilt, dass A. unbedingt Unterstützung braucht, da er sonst dazu neigt, sich zu langweilen und es vorkommen kann, dass er sein Gegenüber anmalen könnte.
Die Praktikantin und A. werden sich von der Lehrerin vorgestellt. A. hat ein Puzzle in Schlangenform gelöst, bei dem jedes Puzzleteil eine Zahl von 1-25 abbildet. Als die Praktikantin ihn dafür lobt, wie gut er schon zählen könne, entgegnet A., dass er schon bis 2713 gezählt habe und dass das Puzzle doch für Babys sei.
Nun reicht ihm die Lehrerin zwei Übungshefte für die erste Klasse, eins für Mathe und eins für Deutsch. Nachdem A. ins seinem Deutschheft die vorhandenen Bilder zu den vorgegebenen Wörtern zugeordnet hat, möchte er keine weitere Aufgabe erledigen. A. redet vom Blutmond, welcher ein paar Wochen zuvor zu sehen war und berichtet, dass seine Oma um 05:35 Uhr aufgestanden ist, um ihn sehen zu können, ihn jedoch verpasst hat, weil der besagte Blutmond bereits um 05:20 Uhr zu sehen war. Daraufhin fragt A. die Praktikantin, wann sie aufgestanden ist, um den Blutmond zu sehen. Nun ergreift die Praktikantin die Chance und deutet auf den im Heft abgebildeten Halbmond und schlägt vor, daraus einen Blutmond zu malen. A. nimmt sich seine Buntstifte und beginnt den Mond rot auszumalen.
Nachdem er damit fertig ist, scheint sich A. zu langweilen und schlägt wiederholt mit dem Stift in der Hand auf den Tisch ein. Als die Praktikantin versucht, ihn dabei aufzuhalten, beginnt er den Tisch anzumalen und wandert mit dem Stift in der Hand in kreisenden Bewegungen herüber zur Praktikantin. Diese bittet ihn darum, damit aufzuhören, worauf hin er seine Buntstifte zu Boden wirft.
(Studentin I_1, Pos. 1-13)