Schlagwort: Hierarchie

Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten In koedukativen Schulen kommt es allerdings auch zu geschlechtergemischten Aktivitäten und Spie­len, die als ausgesprochene „Geschlechterspiele“ zu bezeichnen sind, wenn nämlich nicht einfach Jungen und Mädchen miteinander spielen, sondern die Spiele durch die mannschaftsförmige Gegenüberstellung der Geschlechter strukturiert werden. Verschiedene Varianten von Fangspielen mit mehr oder weniger festen Regeln funktionieren als „Jungen-gegen-die-Mädchen, Mädchen-gegen-die-Jungen“. Solche Spiele binden häufig mehr Mitspieler und Mitspielerinnen als andere Sorten Pausenspiele und sind mit entsprechender Aufregung und Aufmerksamkeit verbunden. Anhand der
Falldarstellung Nachdem das Apfelmus ein wenig abgekühlt ist, essen wir es gemeinsam. Fr. T. fragt: „Wem hat denn das Apfelmusmachen Spaß gemacht?“ Allen eigentlich. Nur Adrian schüttelt den Kopf. Basti, Adrian, Tim und Silas möchten nichts. Sie sagen, es schmeckt ihnen nicht. Die Lehrerin sagt, dass sie wenigstens einen Löffel probieren sollen, damit sie überhaupt beurteilen können, ob es ihnen schmeckt oder nicht. Basti, Adrian und Silas probieren daraufhin einen Löffel und bestätigen der Lehrerin ihre Abneigung. Tim weigert
Hinweis – der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Umgang mit der Bewertungspraxis durch Sprache aus Sicht der Lernenden Umgang mit der Bewertungspraxis durch Sprache aus Sicht der Lehrenden Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Sprache kann also nach unterschiedlichen Konzepten unterschiedliche Rollen im bilingualen Unterricht spielen, je nachdem, wie bedeutsam das Element gemacht wird und welche Sprachkompetenzen im Unterricht gefordert werden. Unabhängig von dem Umfang der geforderten Sprachkompetenz findet jedoch in jedem bilingualen Unterricht eine Bewertung der erbrachten Leistung statt.
Falldarstellung „Mein Raum“ Ich werde nun zwei Texte direkt hintereinander zitierten, weil ich sie im Zusammenhang interpretieren möchte [1]. Der erste Text lautet: „Montags in einer Freistunde saß ich mit einem der Referendare in der Cafeteria der Schule. Wir und drei Schüler waren die einzigen. Zwei der Schüler schossen mit einem Kronkorken hin und her. Es störte bei der Unterhaltung. Der Referendar (nett formuliert: Ein Mann, der sich zu viele Gedanken macht… umgangssprachlich auch Weichei genannt) fordert die Schüler auf
Hinweis – der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Klassenterritoriale Räume: Gang und Tafelbereich I Klassenterritoriale Räume: Tisch und Tischbereich I Klassenterritoriale Räume: Tisch und Tischbereich II Klassenterritoriale Räume: Tisch und Tischbereich III Falldarstellung Die Tafel, ihr näheres Umfeld sowie das Lehrerpult stellen allgemein noch immer zentrale Orte des Unterrichtens dar. Hier werden Unterrichts­stunden eröffnet und beschlossen, mündliche und schriftliche Informationen übermittelt, Klassenarbeiten und Zeugnisse verteilt, hier werden Schüler durch die institutionelle Autorität gar manchmal – wie im folgenden
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Bei der Selbstpräsentation einer freien Schule, die der Pädagogik Célestin Freinets folgt, sind zwei Lehrerinnen und acht Schülerinnen und Schüler anwesend, berichten über ihr Schulleben und beantworten Fragen des Publikums. Obwohl die Lehrerinnen betonen, dass die Fragen nicht nur an sie gerichtet werden müssten, sondern dass selbstverständlich auch die Kinder gefragt werden und für sich sprechen könnten, übernehmen recht schnell die Lehrerinnen das Antworten. Darauf reagieren die anwesenden Kinder damit, sich zu melden und ihre
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten 1. G-Klasse: Umgang mit Partizipation Der Fall knüpft an eine weitere Falldarstellung an, klicken Sie hier. Das zweite Protokoll einer Videoaufnahme1 stammt ebenfalls aus einer KoKoKo Stunde2, hier in der G-Klasse. Auch in der G-Klasse werden gleich in der zweiten KoKoKo-Stunde Regeln erstellt und so das Schuljahr prominent mit einem partizipationsorientierten Thema begonnen. Dazu erstellt Frau Kottwitz zusammen mit den Kindern einen Umgehensvertrag; zuerst werden Vorschläge gesammelt: „Frau Kottwitz fragt, welche Regeln für KoKoKo, für
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten 1. F-Klasse: Regeln zwischen Wohlfühlen und Drohung Das erste Protokoll einer Videoaufnahme1 stammt aus der dritten KoKoKo Stunde2 in der F-Klasse, in der Frau Nitz mit den Kindern bespricht, wofür Regeln wichtig sind. „„Frau Nitz (N): ,Was machen wir, damit sich alle wohlfühlen, hier in der Klasse miteinander, wohlfühlen, da haben wir schon angefangen, so ein paar Regeln zu erstellen […]. Warum sind denn Regeln wichtig?’ Schülerin: ,Ich möchte noch was fragen.’ N: ,Gleich. Was,
Dursum geht langsam in Richtung Garderobe. Als er an Ulak vorbeikommt, der bereits an seinem Tisch sitzt, spricht er ihn an und zieht ihm lachend von hinten seine Wollmütze ganz über den Kopf. Ulak befreit sich daraus, steht auf und geht zur benachbarten Tischgruppe. Dursum nimmt eine Schere aus Ulaks Mäppchen, spielt mit ihr, wendet sich Ulak lächelnd zu, hält ihm die Schere entgegen und gestikuliert mit ihr (als ob er ihm Haare abschneide), geht zurück zu Ulaks Tisch,