Schulform: Gymnasium

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Einleitende Bemerkungen Der Wechsel von der Grundschule auf ein exklusives Gymnasium war für Burkhard mit der Erwartung verbunden, dort vor allem auf MitschülerInnen zu treffen, mit denen er sich gut versteht. Während seine zwischenzeitlich gefährdeten schulischen Leistungen mittlerweile kein Problem mehr darstellen, hat sich diese Hoffnung jedoch bisher nicht erfüllt. Ausgehend von einem narrativen Interview mit Burkhard wird dessen Wahrnehmung/ Konstruktion von Differenzen und Gemeinsamkeiten im Klassenverband rekonstruiert und darauf basierend der Funktion von Distinktion und Vergemeinschaftung nachgegangen. Gefragt
Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Fach und Geschlecht – Sitzordnung Klasse A – Geschlechtertrennung Fach und Geschlecht – Sitzordnung Klasse C – konkurrierende Prinzipien   Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Sitzordnungen als Geschlechterarrangements Sitzordnungen bestimmen für die einzelnen Schülerinnen und Schüler den Ort im Raum und die Verortung im sozialen Arrangement der Klasse. Beide regulieren die Interaktionsmöglichkeiten zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern sowie zwischen Schülerinnen und Schülern untereinander. Doing gender greift für die Anordnungen als vorrangiges