Schulform: keine Angabe

Das Thema Schule ist eines der beherrschenden Themen familiärer Tischgespräche (neben Planungen, Medien, Essen, Hobbys, Freunden). Schule, meint hier zunächst den ganzen systemischen Zusammenhang von Lehrern, Mitschülern, Freunden, Unterrichtsformen, Projekten, Hausaufgaben etc. Dabei erscheint aus performativer Sicht interessant, wie sich Familien über die Schule und das Lehren und Lernen selbst wechselseitig belehren. Wie stark wirken die Anforderungen und Normen der Schule in die Familie hinein? Bildet die Familiengemeinschaft ein Gegenmodell zur Schulgemeinschaft? Welche ritualisierten Muster des Lehrens und Lernens
Eine im Hauptstudium befindliche Lehramtsstudentin beschrieb Erfahrungen aus ihrem Praktikum so: „Und dann hatten sich (zwei Schüler; die Verf.) beschimpft oder wie das war. Auf jeden Fall stellte einer dann den Stuhl auf den Tisch und setzte sich dann so oben drauf. Und dann dacht ich, o.k., und jetzt kommst du mit diesem Menschenbild (das sie neu an der Universität erworben hatte; die Verf.). Wie kriegst du das jetzt überein, indem du nicht sagst, ok, also, wenn du jetzt den