Schlagwort: Heterogenität

In der FÜL-Zeit der Klasse 2a meldet sich der Schüler A. Ich: Wie kann ich dir helfen A.? A: Ich versteh das nicht. Ich: Guck mal A. du musst die Wörter weiterschwingen. Du schwingst die Wörter so weiter. (Ich erkläre ihm das Weiterschwingen an einem Wort) A: Warum soll ich das Lernen? Ich habe keine Lust auf Schule, ich mag nur Sport. Wozu soll ich schreiben lernen? Ich: A. du sollst schreiben lernen, um dich mit anderen Menschen zu
Thema der Stunde: Vogelbilder mithilfe von Fingerabdrücken Was ist der Fall: Eine Schülerin wird bewusst nicht geholfen. Dies geschieht sehr häufig. Die Kunstlehrerin gab in der letzten Stunde bekannt, dass die Kinder einen schwarzen Filzstift für die morgige Stunde in Kunst mitbringen sollen. In der Kunststunde kam dann ein Mädchen auf mich zu. Sie erzählte mir, dass sie ihren schwarzen Filzstift vergessen hat. Ich gab ihr den Tipp, die anderen vom Gruppentisch zu befragen, ob sie ihr deren Stift
Ich half K. bei seinem Plakat für eine Büchervorstellung, da er noch viele Schwierigkeiten mit der Umsetzung hatte und viel Hilfe benötigte. Während ich ihm erklärte was z.B. der Autor oder die Illustration ist, kam zuerst P. und fragte mich etwas. Ich beantwortete ihre Frage und kümmerte mich wieder um K. Kurz darauf kam D. und fragte, ob alles richtig geschrieben sei. Ich sagte ihr, dass sie sich einen Moment gedulden muss und erklärte K. alles zu Ende. Er
In meiner Praktikumsklasse ist ein Mädchen, welches mich von Beginn an ständig in Mathematik um Hilfe gebeten hat, beziehungsweise wollte, dass ich ihre bearbeiteten Aufgaben kontrolliere und abhake. Leider hatte ich oft den Eindruck, dass sie mir gar nicht richtig zuhört, wenn ich ihr etwas erklären möchte, sondern nur die Lösung von mir hören will. Es schien als würde sie hoffen, dass ich ihr die Lösungen verrate, weil ich die Praktikantin und sozusagen wohlwollender als die Lehrer bin. Des
Die Kinder sollten einen Infotext für die Eltern zum bevorstehenden Wandertag abschreiben, dies diente gleichzeitig zum Abschreiben Lernen. Da N. weder dies fertig bekommen, noch die Hausaufgaben in sein Hausaufgabenheft geschrieben hat, soll er das in der Pause nachholen. Ich warte, bis er fertig ist. Er hört auf zu schreiben: N (nuschelt): Ich bin schlecht, ich kann das nicht. Ich bin schlecht. P.: Das stimmt gar nicht. Erinnerst du dich noch an vorhin in Mathe? Da hast du das
C. und O. gehören beide zu den leistungsschwächsten Schülern der Klasse, wobei O. in fast jeder Unterrichtsstunde durch sein destruktives Verhalten auffällt und sich nur selten zur Mitarbeit motivieren lässt. Die Klassenlehrerin hat an diesem Mittwoch in der fünften Stunde eine freie Schreib- und Lesezeit angesetzt. Ich sitze gerade neben L., die in ihrem Lies-mal-Heft liest und meine Unterstützung einfordert. Sie liest jeweils eine Frage und entscheidet anschließend anhand der nebenstehenden Abbildung, ob diese mit „ja“ oder „nein“ beantwortet
Die Schüler/innen der Klasse 2d hatten Mathematik und sollten selbstständig ein Arbeitsblatt lösen. Z. ist bei solchen Aufgaben meist sehr unmotiviert und entsprechend langsam, auch in dieser Stunde wirkte er nicht besonders interessiert. Er fragte, ob er zur Toilette gehen dürfte, da 5 Minuten später aber sowieso große Pause war, sagte ich zu ihm, dass er sich gedulden solle und in der Pause gehen könne. So lange könne er ja noch an seinem Arbeitsblatt arbeiten. Plötzlich schlug seine Motivation
In der dritten Klasse wird das Thema „Gewichte“ eingeführt. In dieser dritten Klasse gibt es ein Inklusionskind M.. Das Mädchen wird mit dem Förderschwerpunkt Lernen unterrichtet. Sie hat differenziertes Material und wird nicht zielgleich unterrichtet. Während sie sonst mit differenziertem Material arbeitet und dies auch gut klappt, läuft an diesem Tag alles anders. Das Mädchen fragt mich, was sie machen soll, nachdem alle anderen Kinder ihre Bücher aufgeschlagen haben. Ich habe diese Frage an die Mathematiklehrerin weitergegeben, weil ich
Im Morgenkreis darf jeder etwas zu seinem Wochenende sagen. A. bekommt den Igor (Kuscheltier- Igel) und ist jetzt also dran. Er sagt aber nichts. Daraufhin spricht die Lehrerin ihn an: „Wenn du es nicht weißt, kannst du es auch auf Russisch sagen, dann können T. und F. dir helfen.“ T. reagiert etwas genervt und macht deutlich, dass sie nicht unbedingt übersetzen möchte. Als A. nach kurzem Nachdenken etwas auf Russisch sagt, überlegen F. und T. ein bisschen, gucken sich
Ein Kind meiner Klasse hatte Geburtstag und dieser wird dann in der Schule im Geburtstagskreis gefeiert. Nach der üblichen Zeremonie darf sich das Geburtstagskind aussuchen, ob in der Klasse zusammen gesungen wird oder ein Spiel gespielt wird. Das Mädchen entschied sich für ein Spiel, welches „Schuhsalat“ genannt wird. Bei dem Spiel werden alle Hausschuhe der Kinder unter einer Decke vermischt. Nach und nach werden die Schuhe ihren Besitzern zugeordnet. Die Kinder waren sehr gut in diesem Spiel und fast