Schlagwort: Lehramtsstudierende agieren
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Im Matheunterricht sollten die Kinder mit einem Sitzpartner zusammen im Buch Aufgaben bearbeiten. Ca. 5 Minuten nachdem die Arbeitsphase begonnen hatte, meldet sich W. und sagt, sie könne nicht mit ihrer Sitznachbarin zusammenarbeiten, weil ihre Mutter ihr gesagt habe, sie solle nicht mehr mit ihr sprechen. Nachdem ich nach dem Grund dafür gefragt hatte, hat W. mir erklärt, dass es zwischen den beiden wohl oft zu Konflikten käme, wobei ich dies im Unterricht bisher noch nie beobachtet habe. Die
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Bei den jährlichen Waldjugendspielen treten jedes Jahr die dritten Klassen zweier Schulen gegeneinander an, indem sie in Gruppen von je zehn Schülern verschiedene Stationen absolvieren und dabei möglichst viele Punkte sammeln. Bei einer der Stationen mussten die Kinder Fragen zu Balkenwaagen und Gewichtseinheiten beantworten, was nicht sehr gut klappte. Anschließend mussten sich zwei Kinder finden, wie mit einer Säge ein Stück eines bereitliegenden Baumstammes absägen sollten. Das Ziel dabei war, dass das abgesägte Stück ein halbes Pfund wiegen sollte.
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Die Schüler/innen der Klasse 2d hatten Mathematik und sollten selbstständig ein Arbeitsblatt lösen. Z. ist bei solchen Aufgaben meist sehr unmotiviert und entsprechend langsam, auch in dieser Stunde wirkte er nicht besonders interessiert. Er fragte, ob er zur Toilette gehen dürfte, da 5 Minuten später aber sowieso große Pause war, sagte ich zu ihm, dass er sich gedulden solle und in der Pause gehen könne. So lange könne er ja noch an seinem Arbeitsblatt arbeiten. Plötzlich schlug seine Motivation
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T. weist immer wieder Verhaltensweisen auf, die mich herausfordern. Ich kann außerdem beobachten, dass es seiner Klassenlehrerin und den Fachlehrern ebenso ergeht. Sein Verhalten wechselt phasenweise von motiviert, „problemlos“, fleißig, ruhig zu sehr unruhig, unmotiviert und destruktiv. In solch destruktiven Phasen ist T. kaum zur Mitarbeit zu motivieren. Ganz im Gegenteil: Er findet verschiedene Gründe, warum er gerade nicht dem Arbeitsauftrag nachgehen kann, stört seine Mitschüler durch Provokationen, wandelt unruhig im Klassenzimmer umher oder flüchtet, indem er sich hinter
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Zu Beginn einer Sportstunde sollten sich die Schülerinnen und Schüler (SuS) meiner Praktikumsklasse und der Parallelklasse um den schwarzen Kreis auf dem Sporthallenfußboden setzten. Die SuS sollen dabei immer ihre Füße auf dem Kreis haben. Ein Schüler, der neben mir saß, lag auf dem Bauch und hatte seinen Kopf auf seinen Händen aufgestützt. Ich habe ihn daraufhin freundlich aufgefordert, sich angemessen an den Kreis zu setzten, so wie die SuS es immer machen sollen. Daraufhin entgegnete mir der Schüler
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Es ist kurz nach elf an der Montessori Schule. Meine Mentorin und die native speaker Lehrerin sind in der Klasse und bereiten mit ein paar letzten Handgriffen den Block vor. Die Kinder kommen nach und nach von der Pause in den Klassenraum. Meine Mentorin gab ihnen die Aufgabe, sich ein Kissen zu holen und sich in einen Kreis zu setzen, damit der Block im Sitzkreis beginnen kann. Auch ich kam gerade von der Pause rein, zog die Jacke aus
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Die allgemeine Absprache in dieser ersten Klasse lautet, dass alle Schülerinnen und Schüler im Unterricht Hausschuhe tragen. Da meine Mentorin nie welche trug, ließ auch ich meine Straßenschuhe an. Frau L. ist die Klassenlehrerin. Frau S. bin ich als Praktikantin. E.: Frau L., O. hat noch seine Schuhe an! Frau L.: O., jetzt aber schnell, alle haben ihre Hausschuhe an. O.: Aber Frau S. hat auch keine Hausschuhe an. Frau L.: Frau S. rennt in der Pause auch nicht
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Die Klasse 4a sollte von ihrem Wochenende an einem Montag berichten. Dazu wurde die Klasse in drei Gruppen eingeteilt. Ich begleitete eine Gruppe von circa 6 Kindern vor die Tür, wo sie von ihrem Wochenende berichten sollten. Nachdem alle Kinder in ihrer Gruppe erzählt hatten, war noch etwas Zeit, sodass wir ins Gespräch kamen. Dabei sagte eine Junge aus der Klasse zu mir, dass J. später einmal Alkoholiker werden würde. Dies geschah in Anwesenheit von ihm. Ich wendete mich
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O. beklagte sich bei Frau W., dass ihm die linke untere Bauchseite wehtun würde. Am Wochenende hätte er das auch schon gehabt. Frau G. meinte zu der anderen anwesenden Praktikantin, sie solle sofort in das Sekretariat gehen und die Mutter anrufen. Dabei solle sie unbedingt betonen, dass es sehr dringend und wichtig sei. Wenn die Mutter nicht erreichbar sei, solle der Krankenwagen gerufen werden. Es könne ja der Blinddarm sein und das sei sehr gefährlich. Dies Worte hört O.