Schlagwort: Lehramtsstudierende beobachten
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In der Klasse 2 wurde im Laufe des Schuljahres das Ampelsystem als Disziplinierungspraktik eingeführt. Alle Schülerinnen und Schüler haben eine Wäscheklammer, auf der ihr Name steht. Alle Wäscheklammern hängen auf Grün. Wenn ein Schüler/ eine Schülerin auffällig ist, wird er/ sie ermahnt. Wenn er/ sie weiterhin auffällig ist, wird er/ sie nochmals ermahnt. Wenn er/ sie dann nicht still ist, wird er/sie wortlos auf Orange gesetzt. Das bedeutet, dass die Klammer mit dem Namen nun auf Orange steht. Wenn
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Ein Junge, welcher zwischen der Realität und dem Spiel schlecht unterscheiden kann, zeigt häufiger auffällige Verhaltensweisen. So weigert er sich manchmal, nach der Pause in die Klasse zurückzukehren. Versucht man ihm zu erklären, warum alle Kinder nun in die Klasse müssen, hat man das Gefühl, dass er dies nicht aufnehmen kann. Schließlich geht er nur mit Widerstand in die Klasse, indem man den Jungen in die Klasse schiebt. Dabei leckt er häufig die Lehrkraft an der Hand an. Während
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Situation: Speisesaal; Mittagspause; 2 Klassen essen gemeinsam; Anwesend: 2 Lehrerinnen, Kommilitonin, ich In der Mittagspause essen immer zwei Klassen der gleichen Stufe gemeinsam im kleinen Speisesaal. Die Kinder unterhalten sich und es wird oft sehr laut. Die beiden anwesenden Klassenlehrerinnen beschlossen an diesem Tag, wie es die Kinder kennen, eine „Stumme Zeit“ anzusagen. In dieser Zeit dürfen die Kinder gar nicht reden. Meine Kommilitonin und ich standen am Rand des Raumes und unterhielten uns flüsternd über die Gestaltung der
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Während einer Arbeitsphase, in der sich die Kinder zu zweit eine selbstverfasste Geschichte vorlesen sollten, haben sich H. und M. dafür in den Nebenraum gesetzt, der häufig für Partnerarbeiten genutzt wird. Die Lehrerin hat die Arbeitsphase nach ca. 5 Minuten mit dem Signal einer kleinen Klingel abgebrochen und die Schüler/innen in den Sitzkreis gebeten. H. und M. kamen ca. 1 Minute später dazu und haben dies damit begründet, dass sie ihre Geschichte noch schnell zu Ende lesen wollten. Die
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Bei uns in der Klasse 1a ist folgendes geregelt: Wenn ein Kind auf die Toilette muss, geht es zur Lehrperson, um Bescheid zu geben. Anschließend bestimmt meist, aber nicht immer, die Lehrperson einen Schüler, welcher als Begleitung mit geht. Beim Verlassen des Klassenraumes wird dann das „Kloschild“ auf „Besetzt!“ gewendet und die Lehrperson trägt die Namen der Schüler in eine Liste ein, die aufs Klo gegangen sind. Wenn die Kinder von der Toilette wiederkommen und dabei irgendwelche Auffälligkeiten vorkamen,
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Meine Kernklasse begann ihren Unterricht nach den Ferien mit einer Klassenstunde. Die Schüler erzählten was sie in ihren Herbstferien erlebt hatten. Bereits vor den Ferien wurde über eine neue Sitzordnung diskutiert. Um dem Anspruch auf Partizipation gerecht zu werden, entschied sich die Klassenlehrerin, dass die Schüler sich selbstständig einen neuen Sitznachbar wählen durften. Sollte es die Klasse schaffen eine angenehme Arbeitsatmosphäre herzustellen, würden soweit keine weiteren Änderungen mehr vorgenommen werden. Die Klasse erhielt 10 Minuten, um sich die gewünschten
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Aufgrund der vermehrten Unruhe in der Klasse wurde die Sitzordnung umgestellt. Dazu sollte am vorherigen Tag jeder Schüler auf einen Zettel zwei weitere Schülernamen schreiben, neben denen er gerne sitzen wolle. Nach und nach wurde den Schülern ihr neuer Platz zugewiesen. Am Ende der Umstrukturierung beschwerte sich O. lautstark, dass es unfair sei, dass bei ihm kein Wunsch berücksichtig wurde. Frau L. antwortete daraufhin, dass O. sich jetzt erst einmal hinsetzten und es ausprobieren solle. O. wollte aber noch
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Nach der Frühstückspause machte die gesamte Klasse einen ziemlich aufgeregten Eindruck. Zwei Kinder weinten, drei weitere diskutierten lautstark über etwas, was ich noch nicht ganz durchschauen konnte. Als unsere Gruppenleiterin in den Raum trat, schaute sie sich kurz irritiert um, beobachtete das Spektakel und sagte dann mit zerknautschtem Blick in meine Richtung: „Das wird doch heute wieder nichts mit unserem Matheunterricht.“ Kurz darauf brachte sie die aufgebrachte Meute mithilfe des Leisegongs zur Ruhe und bat die Kinder einen Sitzkreis
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Seit zwei Tagen hat die Klasse 2e eine neue Sitzordnung. Die Tische sind jetzt nicht mehr in Gruppen angeordnet, sondern in der Form eines L. Heute fand im Mathematikunterricht eine Gruppenarbeit statt. Die Kinder sollten mit ihrem Tischnachbarn zusammenarbeiten. Da einige Kinder aber zwei Sitznachbarn haben, kam es dazu, dass die Kinder einfach mit demjenigen Sitznachbarn gearbeitet haben, den sie am Liebsten mochten. So kam es, dass Kind P. nach der Hälfte der Zeit zur Lehrerin ging und traurig