Schlagwort: Rituale
Falldarstellung Vorbemerkungen: Gemeinschaften können als „dramatische Handlungsfelder“ (Wulf 2001, S. 10) verstanden werden, die ein Interaktionssystem darstellen, das seine Einheit aus – durchaus auch divergierenden – Interaktionen gewinnt. Wenn Gruppen zusammenfinden, die faktisch gemeinsame Erfahrungen machen, entstehen Verflechtungen zwischen Menschen, die auf konjunktiven und kollektiv geteilten Erfahrungen beruhen. Rituale als symbolische Inszenierungen erhalten hierbei oft konstituierenden Charakter. Im Rahmen meiner Fallanalysen zeigte sich, dass Kreisgespräche als solche ritualisierten, generativ und intergenerativ verflochtenen „dramatischen Handlungsfelder“ und auch als „Übergangsräume“ im