Autor/in: Praxissemester-Studierende

Meine Klasse hat in der Zeit zwischen den Herbst- und Winterferien Schwimmunterricht. Dabei ist der Ablauf immer identisch. Zunächst wird ein Spiel in dem Kinderbecken gespielt, damit die Schüler und Schülerinnen (im Folgenden SuS) warm werden. Danach teilt sich die Gruppe in „Gruppe ohne Seepferdchen“ und „Gruppe mit Seepferdchen“ auf. Die Gruppe mit dem Seepferdchen übt das Streckenschwimmen, da sie sich auf das Abzeichen in Bronze vorbereiten. Die andere Gruppe beschäftigt sich hauptsächlich mit der Technik des Brustschwimmens. Dabei
Bei meinem ersten Unterrichtsversuch in meiner Praktikumsklasse ist mir stärker bewusstgeworden, wie schwierig das System des Meldens und Aufrufens ist. Viele Schülerinnen und Schüler (SuS) haben sich auf meine Fragen gemeldet. Allerdings wusste ich von einigen SuS, dass sie meist keine Antwort auf die Frage geben, sondern nur irgendetwas sagen, um meine oder die Aufmerksamkeit der Klasse auf sich zu ziehen. Dies hat sich im konkreten Fall bestätigt. Besonders eine Schülerin hat sich immer wieder gemeldet, aber jedes Mal
Die Schülerinnen und Schüler sind an ihren Sitzplätzen und sollen in Stillarbeit an ihren Arbeitsheften weiterarbeiten. Da die Kinder individuell an den Arbeitsheften arbeiten, kommt es häufig dazu, dass die Kinder zu der Bearbeitung der Aufgaben Fragen haben. Bei möglichen Nachfragen sollen sich die Schülerinnen und Schüler leise melden. Vermehrt kommt es jedoch dazu, dass die Kinder zu einer Lehrperson gehen und diese darauf aufmerksam machen, dass sie sich melden und Hilfe benötigen. Dies hat zur Folge, dass diesen
In diesem Fall geht es um eine Schulpraktik, die ich in der Parallelklasse bei einem Unterrichtsbesuch einer Kommilitonin beobachten durfte und die ich als sehr effektiv und gelungen empfunden habe. Die Kommilitonin hat diese Praktik von ihrer Mentorin übernommen und ist selbst davon sehr überzeugt. Die Stunde fing damit an, dass die Lehrkraft (Kommilitonin) in die Klasse kam. Die Kinder, die noch bei ihren Klassenkameraden saßen, um sich über verschiedene Dinge zu unterhalten, setzten sich daraufhin auf ihre Plätze.
Als Disziplinierungsmaßnahme für unangebrachtes Verhalten im Unterricht hat Herr L. das System des roten Kastens in der Klasse eingeführt. Wird es der Lehrkraft während des Unterrichts zu unruhig, so wird ein rotes Rechteck an die Tafel gezeichnet. Dies ist für die Schüler das Signal, dass es nicht so weitergehen kann. Fällt ein Schüler negativ auf, so wird dieser außerhalb des Kastens notiert. Dieser Schritt dient lediglich als Ermahnung. Fällt dieser Schüler erneut auf, so wird er von der Tafel
Bisher gab es in der Klasse als „Bestrafungssystem“ das Zählen von „eins“ bis „drei“. Bei „drei“ wird das Kind für den Rest der Stunde in eine andere Klasse geschickt. Nun haben die SchülerInnen im Klassenrat eingebracht, dass sie dieses System nicht mögen. Herr I. hat sich darauf eingelassen und Vorschläge für eine neue Methode sammeln lassen. Für mich war dabei interessant, dass der Vorschlag von Herrn I., „Bestrafung“ abzuschaffen, von der Klasse abgelehnt wurde. Letztendlich hat die Klasse im
Sitzen die Kinder einer ersten und zweiten Klasse im Sitzkreis und es wird eine Frage gestellt, springen sehr viele Kinder mit erhobenen Zeigefinder auf, rufen „ich, ich, iiiiich!“ oder „biiiiitte!“. Die Lautstärke steigt hierbei immer weiter an und auch wenn die Lehrperson versucht, ruhige Kinder zu loben, zeigt dies wenig Wirkung. Vereinzelte Kinder versuchen allerdings, durch besonders vorbildliches Meldeverhalten (ruhig und deutlich) die Aufmerksamkeit der Lehrperson auf sich zu lenken. Wurde einem Kind das Wort erteilt, zeigen viele Kinder
Die Klasse 2c führt seit Beginn ihrer Schulzeit ein Klassentagebuch. Dieses bekommt jeden Tag ein anderes Kind mit nach Hause, welches dann zwei (oder drei) Sätze über den Tag schreibt. Am nächsten Tag, zu Beginn der ersten Stunde mit der Klassenlehrerin, wird das Kind nach vorne gebeten, um das Tagebuch vorzulesen. Währenddessen schaut die Lehrerin nach Fehlern (Rechtschreibung) im Text und lässt sie ggf. danach korrigieren. Eigentlich sollen die Kinder aber Zuhause von den Eltern etc. kontrollieren lassen, damit
Viele Kinder in der 2. Klasse sind oft sehr unruhig, wenn sie sich auf eine Frage melden. Sie rufen rein, schnipsen, beugen sich vor, stehen auf oder hauen mit dem Federmäppchen auf den Tisch. Sie alle wollen ihr Können zeigen, da sie wissen, dass es auch auf die mündliche Mitarbeit eine Note gibt. Oft sind die Kinder enttäuscht, wenn sie nicht aufgerufen werden und beschweren sich. Es wird zwar immer wieder auf die Klassenregel „wir melden uns leise“ hingewiesen.
Im Musiktheater sollen für eine Aufführung verschiedene Rollen besetzt werden. Die Kinder haben zuvor alle Charaktere kennen gelernt und haben nun zu Beginn der Stunde die Möglichkeit, sich auf Zetteln für die einzelnen Rollen einzutragen. Jedes Kind darf sich bei zwei Rollen eintragen und dann soll die Gruppe nach einem kurzen Vorspielen entscheiden, wer besser für die Rolle geeignet zu sein scheint. Die Kinder sollen dies dann mit Handzeichen und geschlossenen Augen abstimmen. Die Kinder, die zur Wahl stehen,