Autor/in: Praxissemester-Studierende
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Am Ende einer Sportstunde wurde das Fangenspiel „Haie“ gespielt. Bei diesem Spiel gibt es nur einen Fänger, der auf Zuruf entweder die Mädchen oder die Jungen fängt, welche ihm anschließend helfen. Herr U.: „Wer will denn Fischer sein?“ P.: „Ich, ich!“ Herr U.: „Okay, P. du kannst Fischer sein.“ Nach kurzem Erklären vom Spiel entschied P. sich plötzlich um. P.: „Ich will doch nicht fangen.“ Herr U.: „Wer will dann Fischer sein?“ Herr U. bestimmt einen Fischer und die
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Nach der großen Pause kamen die Schülerinnen und Schüler meiner Kernklasse wieder in den Klassenraum. Eine Schülerin (G.) weinte. Als die Klassenlehrerin nachfragte stellte sich heraus, dass die anderen Schüler der Klassenwohl eine Unterschriftenliste angefertigt haben, in der es darum ging, wer Schülerin G. nicht mag. Die Klassenlehrerin fragte zunächst, wer für die Aktion verantwortlich sei und wer alles auf dem Zettel unterschrieben hat. Einige Schüler meldeten sich. Es stellte sich heraus, dass zwei andere Schülerinnen den Zettel geschrieben
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Die Schüler rechnen Aufgaben in ihren Rechenheften und nutzen dabei das Material. Bei Additionsaufgaben rechnen sie mit farbigen Perlen, die je unterschiedlich gefärbt sind. Der Zehnerstab ist beispielsweise golden. Bei den Aufgaben suchen sie also den passenden Stab für jeden Summanden, wobei sie oft die Perlen zählen müssen, weil sie das Farbsystem noch nicht so gut kennen. Dabei nutzen auch Kinder der zweiten Klasse die farbigen Perlen und zählen das Ergebnis ihrer Aufgaben lediglich ab. Zuerst war das schockierend,
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Es ist die erste Schulstunde meiner Klasse und die Lehrerin steht vor den Schüler/innen. In der Hand hält die Lehrerin eine Kröte aus Holz und einen kleinen Stab. Die Schüler/innen sitzen alle an ihren Plätzen und strecken den einen Arm nach oben. Mit der Hand formen sie den Schweigefuchs (Zeichen für Stille). Die Lehrerin streicht den Stab über den Rücken der Kröte und es ertönt ein Quaken. Sie wiederholt dies drei Mal. Lehrerin: „Guten Morgen ihr Lieben“ Schüler/innen: „Guuuuteeeen
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Wie in jeder Schule gibt es auch an meiner Praktikumsschule Verhaltensregeln, an die sich die Schüler/innen (und Lehrer/innen) halten müssen. Wenn diese von den Schüler/innen nicht eingehalten werden, müssen sie mit Sanktionen rechnen. In meiner Schule werden die Schüler/innen bei Störungen zunächst verwarnt und dann ermahnt. Halten sich die Schüler/innen danach immer noch nicht an die Regeln, müssen sie eine Auszeit nehmen. Die Auszeit bedeutet, dass sie die eigene Klasse verlassen und in einer anderen Klasse still am Platz
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In der großen Pause sitze ich im Lehrerzimmer und frühstücke. Am Tisch sitzen bereits einige Lehrerinnen und frühstücken ebenfalls oder unterhalten sich. Das Kollegium besteht aus nur wenigen Lehrkräften, da es sich um eine kleine Schule handelt. Einige Minuten später betreten zwei Lehrerinnen den Raum. Frau H. ist außer sich. Sie redet sehr laut und schnell. Zunächst ist die Situation für Außenstehende nicht klar. Es ist zu beobachten, dass Frau P. zurückhaltend wirkt, leise antwortet und man bekommt den
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Es ist Dienstagmorgen und die 2. Stunde für die Klasse 3e. Nach der Flitzepause begeben sich die Kinder in den Sitzkreis, da gleich die Klassenlehrerin kommt und dies ihr Morgenritual ist. Einige Kinder schauen auf die Uhr und dann zu Tür. Die Klassenlehrerin ist noch nicht da, was öfter passiert, wenn es noch etwas Wichtiges im Büro zu klären gibt. F. sagt laut: „Wer sind diese Woche die Leitungskinder?“ und schaut dabei auf die „Dienstliste“. „O. und B.“, sagt
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Die folgende Szene spielte sich auf dem Schulhof während der ersten großen Pause ab. Ein Erstklässler, der schon in der ganzen Schule für seine frechen Äußerungen bekannt war, sorgte für Unruhe zwischen den SuS. Die Pausenaufsicht versuchte die Situation zu erklären. Schnell stellte sich heraus, dass der Erstklässler alleinige Schuld für den Streit trägt. Die Lehrerin versuchte mit ihm zu reden und zu erklären, dass er nicht einfach die anderen Kinder schlagen und treten dürfte. Der Junge zeigte sich
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Im Matheunterricht werden Geldbeträge besprochen. Die Klasse soll den Betrag 410 € zerlegen. Ein Kind antwortet: „200 + 200 + 10“. Die Lehrkraft erwidert, dass es falsch wäre. Die SuS reagieren mit verständnislosen Ausrufen. Ein weiteres Kind meldet sich und sagt: „200 + 200 + 5 + 5“. Wieder ein „Falsch“ vonseiten der Lehrkraft Ein anderes Kind meldet sich und sagt: „100 + 100 + 100 + 100 + 10“. Die Lehrkraft erwidert wieder, dass es falsch wäre. Das