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AutorIn: Mohn, Bina Elisabeth (Kamera-Ethnographie) Prof. Wiesemann, Jutta (Co-Autorin und Redaktion) Heike Schreyer (Mitarbeit) Datum: 26.07.2010 Handwerk des Lernens 3.2. Lehrer-Schüler werden Ethnographische Lernforschung (Jutta Wiesemann) Zwei Jungen lassen uns teilhaben an der Entstehung und Etablierung eines Lehrer-Schüler-Paares. Die Lehrerin, ein Mitschüler, der zum Kommentator oder Hilfslehrer wird und die Kamera finden sich bei den beiden ein. Im Hin- und Her des Blattes entfaltet sich ein klassisches Lehrer-Schülerverhältnis: Der auf kleine Arbeitsschritte hin strukturierende Lehrer und der etwas verzweifelte
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AutorIn: Mohn, Bina Elisabeth (Kamera-Ethnographie) Prof. Wiesemann, Jutta (Co-Autorin und Redaktion) Heike Schreyer (Mitarbeit) Datum: 26.07.2010 Handwerk des Lernens 3.1. Lehrerin-Schülerin spielen Ethnographische Lernforschung (Jutta Wiesemann) Die Hände am laminierten Arbeitsblatt erzählen von einer Lerngruppe und den unterschiedlichen Akteuren in ihren unterschiedlichen Rollen. Die drei Mädchen beschäftigen sich mit einem schulischen Arbeitsauftrag. Eine hat „das Blatt in der Hand“. Sie ist die ältere und die Lehrerin. Ihre Aufgabe ist es den anderen beiden zu helfen, einen Vortrag vorzubereiten. Die
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AutorIn: Mohn, Bina Elisabeth (Kamera-Ethnographie) Prof. Wiesemann, Jutta (Co-Autorin und Redaktion) Heike Schreyer (Mitarbeit) Datum: 26.07.2010 Handwerk des Lernens 2.3. Trennwände Ethnographische Lernforschung (Jutta Wiesemann) Offene Unterrichtssituationen provozieren unterschiedliche und neue Handlungsprobleme. Wenn nicht jeder zur gleichen Zeit dasselbe macht, entsteht ein Rhythmus der Ungleichzeitigkeiten statt der Gleichzeitigkeiten: Eine Unruhe entsteht, die aus Sicht der Lehrerin und einigen Schülern und Schülerinnen dazu führen kann, sich nicht mehr auf die Schulaufgaben konzentrieren zu können. Diese Trennwände bieten eine Lösung an:
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AutorIn: Mohn, Bina Elisabeth (Kamera-Ethnographie) Prof. Wiesemann, Jutta (Co-Autorin und Redaktion) Jürgen Streeck (Mitarbeit) Heike Schreyer (Mitarbeit) Datum: 26.07.2010 Handwerk des Lernens 2.2. Fotos, Gegenverkehr im Kreis Mikroanalyse der Interaktion (Jürgen Streeck) Wir können zunächst beobachten, dass der Objekttransfer – wie der Turntransfer – scheitern kann. So wie es einerseits zum overlapping talk kommen kann, kann andererseits das Transferobjekt fehlplaziert werden oder auf eine schon volle Hand stoßen. Die Fehlleistungen, die das System zulässt bzw. produziert, sind dabei für
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Die Videos sind erschienen auf der DVD „Handwerk des Lernens. Kamera-Ethnographische Studien zur verborgenen Kreativität im Klassenzimmer.“ (IWF-Wissen und Medien gGmbH 2007, Vertrieb: IVE Institut für Visuelle Ethnographie, info@ive-shop.de). Neben den kurzen kamera-ethnographischen Studien enthalten die Videos ein Angebot unterschiedlicher Kommentarperspektiven: • Kommentare aus der ethnographischen Lernforschung (Jutta Wiesemann) • Kommentare aus der Unterrichtspraxis in der untersuchten Klasse (Heike Schreyer) • Ausführlicher Kommentar im separaten Text „Hände, Handeln, Händel“ (Jürgen Streeck), eine mikroanalytische Betrachtung von Interaktion. Die Vorstellung, es
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AutorIn: Mohn, Bina Elisabeth (Kamera-Ethnographie) Prof. Wiesemann, Jutta (Co-Autorin und Redaktion) Heike Schreyer (Mitarbeit) Datum: 26.07.2010 Handwerk des Lernens 2.1. Pferdchen im Morgenkreis Ethnographische Lernforschung (Jutta Wiesemann): Jedes Handeln im Kreis ist mit dem Pferdchen in der Hand potentiell im Fokus aller Teilnehmer und damit öffentlich. Das Pferdchen wird zum Spielobjekt des Sprecherwechsels: Rederechte werden verweigert, aufgezwungen, gelangweilt angenommen, verzögert eingefordert und angeboten. Dies wird durch den gewählten Fokus der Kamera auf Hände und Pferdchen und durch den Gebrauch von
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Mohn, Bina Elisabeth (Kamera-Ethnographie) Prof. Wiesemann, Jutta (Co-Autorin und Redaktion) Datum: 26.07.2010 Handwerk des Lernens 1.2. Aufs Handwerk gucken Das Video „Aufs Handwerk gucken“ ermöglicht wie in einer Blickschule, eigene Erfahrungen mit dem Beobachten der Hände zu machen. Was sehen wir, wenn wir auf die Hände der Kinder blicken, die ihren alltäglichen Beschäftigungen als Schülerinnen und Schüler nachgehen? „Ein Paar Hände schrauben einen Patronenfüller auf. Eine verlässliche Sequenz rascher, vertrauter, sichererBewegungen. Und doch fällt sie anders aus als zu
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Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Die Tür als Schwelle und Grenze I, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze I, Falldarstellung 2 Die Tür als Schwelle und Grenze II, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze III, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze III, Falldarstellung 2 Falldarstellung Klasse 4y, 25.03.1999, Übergang Pause – Unterricht (10h27-10h28) Ein nicht zur Klasse gehörender Junge, Yussif aus der 5x, betritt den Raum. Er trägt mit beiden
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Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Die Tür als Schwelle und Grenze I, Falldarstellung 2 Die Tür als Schwelle und Grenze II, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze II, Falldarstellung 2 Die Tür als Schwelle und Grenze III, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze III, Falldarstellung 2 Falldarstellung Konfirmation der Grenze der Klassengemeinschaft Der Türbereich bietet den Schülern der Klasse die Möglichkeit, durch das Schließen der Tür und durch den Verweis und das