Schlagwort: Lehramtsstudierende beobachten
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2 Kinder der Klasse 2b unterhalten sich über den Bastelbogen aus der Zeitschrift Flohkiste, Kind H. würde ihn gern basteln, die Zeitschrift gehört allerdings der Klassenlehrerin Frau G. V.: „Frau G. hat mir mal den Bastelbogen daraus geschenkt.“ H.: „Kannst du bitte fragen, ob ich es auch geschenkt bekomme?“ V.: „Warum soll ich fragen? Frag doch selber.“ H.: „Ich hab Angst.“ (Studentin K_1_BSP, Pos. 61-69)
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Unterricht zum Thema „Schule früher“. Es wird ein Bild gezeigt, auf dem ein Lehrer mit einem Rohrstock zu sehen ist. Ein Schüler meldet sich und fragt, was das sei. Die Lehrerin sagt, dass damit früher die Kinder zur Bestrafung geschlagen worden seien. Eine Schülerin meldet sich und sagt, dass sie zuhause auch geschlagen werde. Die Lehrerin sagt, dass sie das wisse und sich mit den Eltern dies bezüglich schon in Verbindung gesetzt hat. Nun melden sich insgesamt fünf weitere
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Die Szene stammt aus einer Schulstunde der vierten Klasse, deren Schülerinnen und Schüler ihre Empfehlungen für die weiterführenden Schulen bereits erhalten haben. Eine Schülerin hat Geburtstag. Die Kinder haben sich im Kreis um sie herum gesetzt und die Schülerin erzählt, was sie an diesem Tag bis zu diesem Zeitpunkt erlebt hat. Anschließend dürfen die anderen Kinder Fragen stellen. Schüler: Wie alt bist du geworden? Schülerin: 10. Schüler: Wie alt wirst du nächstes Jahr? Lehrerin: Ich mache mir echt Gedanken
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In der letzten Deutschstunde gab die Lehrerin den Schülerinnen und Schülern eine Aufgabe. Die Klasse stöhnte laut, denn kaum jemand hatte Lust zu arbeiten. Eine Schülerin fragte, warum sie diese Aufgabe machen sollen. Die Antwort der Lehrerin lautete: ‚Weil ich es sage!‘ Die Lehrerin wusste, dass diese Schülerin gerne diskutiert und deshalb fiel ihre Antwort kurz und präzise aus. Als die Schülerin weiter fragte, warum sie immer das machen müssen, was die Lehrerin sagt, bekam sie als Antwort ein
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Im Religionsunterricht haben die Kinder die Aufgabe zu schreiben, was sie für die Schöpfung tun können. Als sich ein Junge, welcher häufig durch gewalttätige Äußerungen und Bilder auffällt, meldet, wird er von der Lehrerin überschwänglich gelobt: „Super, klasse, E. Das ist richtig gut!“ Daraufhin höre ich, wie ein Mädchen im Flüsterton zu seiner Nachbarin empört sagt: „Ganz toll, bei E. ist es auf einmal richtig richtig gut und bei uns allen nur gut.“. (Studentin I_1, Pos. 36-45)
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Die Klasse 4a bekommt eine Deutscharbeit zurück. Sie besteht zu 50% aus einem Diktat und zu 50% aus einem Grammatikteil. Mir ist bereits bekannt, dass T. eine 3+ hat, obwohl er eigentlich zu den leistungsstarken Schülern gehört. Zuerst wird das Diktat ausgeteilt. T. hat eine 1 geschrieben. Er freut sich lautstark, reißt euphorisch die Arme hoch und ruft „Yes!“. Anschließend wird der Grammatikteil ausgeteilt, in dem T. eine 4 geschrieben hat. Die Lehrerin kommentiert es bedauernd mit einem „Also
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Die große Pause ist zu Ende gewesen und alle Schülerinnen und Schüler stürmten in die Klassen. Zu diesem Zeitpunkt eskalierte P. aus dem ersten Schuljahr. P. ist bereits für seine Ausraster bekannt. Er begann, andere Schülerinnen und Schüler vor der Klasse zu treten und zu hauen. Eine Lehrerin versuchte ihn festzuhalten. Allerdings wehrte sich P.. Er begann, die Lehrerin wüst zu beschimpfen und spuckte. Es kamen eine zweite Lehrerin sowie eine Integrationskraft zur Hilfe. P. konnte sich nicht beruhigen
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In der dritten Klasse wird das Thema „Gewichte“ eingeführt. In dieser dritten Klasse gibt es ein Inklusionskind M.. Das Mädchen wird mit dem Förderschwerpunkt Lernen unterrichtet. Sie hat differenziertes Material und wird nicht zielgleich unterrichtet. Während sie sonst mit differenziertem Material arbeitet und dies auch gut klappt, läuft an diesem Tag alles anders. Das Mädchen fragt mich, was sie machen soll, nachdem alle anderen Kinder ihre Bücher aufgeschlagen haben. Ich habe diese Frage an die Mathematiklehrerin weitergegeben, weil ich
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Im Morgenkreis darf jeder etwas zu seinem Wochenende sagen. A. bekommt den Igor (Kuscheltier- Igel) und ist jetzt also dran. Er sagt aber nichts. Daraufhin spricht die Lehrerin ihn an: „Wenn du es nicht weißt, kannst du es auch auf Russisch sagen, dann können T. und F. dir helfen.“ T. reagiert etwas genervt und macht deutlich, dass sie nicht unbedingt übersetzen möchte. Als A. nach kurzem Nachdenken etwas auf Russisch sagt, überlegen F. und T. ein bisschen, gucken sich