Schlagwort: Pause

Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Die Tür als Schwelle und Grenze I, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze I, Falldarstellung 2 Die Tür als Schwelle und Grenze II, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze III, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze III, Falldarstellung 2 Falldarstellung Klasse 4y, 25.03.1999, Übergang Pause – Unterricht (10h27-10h28) Ein nicht zur Klasse gehörender Junge, Yussif aus der 5x, betritt den Raum. Er trägt mit beiden
Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Die Tür als Schwelle und Grenze I, Falldarstellung 2 Die Tür als Schwelle und Grenze II, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze II, Falldarstellung 2 Die Tür als Schwelle und Grenze III, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze III, Falldarstellung 2 Falldarstellung Konfirmation der Grenze der Klassengemeinschaft Der Türbereich bietet den Schülern der Klasse die Möglichkeit, durch das Schließen der Tür und durch den Verweis und das
Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Die Tür als Schwelle und Grenze I, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze II, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze II, Falldarstellung 2 Die Tür als Schwelle und Grenze III, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze III, Falldarstellung 2 Falldarstellung Klasse 5x, 16.03.1999, Übergang Pause -Unterricht (10h23-10h26) Nachdem Uzman seine Überjacke an der Garderobe abgelegt hat, geht er schnellen Schrittes zurück in Richtung Tür und
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten 1. Körper als Schauplatz der Marginalisierung Das erste Beispiel wurde in einer Pausensituation in der jungendominanten Klasse aus der Jahrgangsstufe 9 beobachtet. Es sind noch einige Jungen im Klassenraum anwesend: Siegfried zieht Joachim auf und ruft herüber zu ihm: „Hey, Joachim, was ist denn mit Deiner Stimme? Die ist so hell!“ Siegfried macht eine hohe und quitschige Stimme nach. Er sagt etwas von: „So weibliche Formen, ein weiblicher Körper.“ Siegfried ruft dann zu ihm: „Joachim,
Dursum geht langsam in Richtung Garderobe. Als er an Ulak vorbeikommt, der bereits an seinem Tisch sitzt, spricht er ihn an und zieht ihm lachend von hinten seine Wollmütze ganz über den Kopf. Ulak befreit sich daraus, steht auf und geht zur benachbarten Tischgruppe. Dursum nimmt eine Schere aus Ulaks Mäppchen, spielt mit ihr, wendet sich Ulak lächelnd zu, hält ihm die Schere entgegen und gestikuliert mit ihr (als ob er ihm Haare abschneide), geht zurück zu Ulaks Tisch,
ana geht mit einem Heft in der Hand zu Jeannettes Tisch, an dem Herr Maier sitzend mit Jeanette spricht und Nina stehend zuhört, bleibt einen halben Meter davor stehen und verfolgt das Geschehen. Als David vorbeigeht, geht Jana einen Schritt zurück, blickt eine Weile nach rechts, dann wieder zu Jeanettes Tisch. Herr Maier erläutert kopfnickend und in Blickkontakt zu Jeanette weiter.
Zwei der ersten in die Klasse strömenden Schüler, Andre und Binol stimmen kurz nach Betreten des Raumes einen Refrain an, singen diesen leicht grölend, beenden ihn mit „daram da-ram da-dam“. Während Andre dabei den Raum durchquert und in Richtung seines Sitzplatzes geht, schwingt er rhythmisch die Arme, abgeschwächt tut dies auch Binol. Beide sind im Gegensatz zu den meisten anderen bereits ohne Überjacke, Binol trägt eine Schildkappe auf dem Kopf. Binol geht lockeren Schrittes geradewegs zu Martins Tisch, nimmt
In der von uns untersuchten Grundschule ist es Praxis, vor Beginn der Hofpause im Klassenraum am Sitzplatz das Frühstück einzunehmen. Wenn die Kinder von der Hofpause wieder zum Klassenterritorium zurückkehren, dann führen viele von ihnen, wie erwähnt, unterschiedliche Dinge mit sich, darunter, das konnten wir beobachten, häufig Naschzeug. Dieses kann mitunter Aufhänger sein für Interaktionsprozesse, an denen – wie im folgenden – eine Reihe von Schülern beteiligt sind.
Ein besonders interessantes kleidungsbezogenes Ritual ist der Umgang der Kinder mit ihren Kopfbedeckungen (Kappen bzw. Wollmützen). Die Zahl der Kappen- bzw. Mützenträger in den untersuchten Klassen ist klein. Wer allerdings eine solche Kopfbedeckung trägt, geht mit ihr in so auffälliger und vielfach weihevoller Weise um, daß von einem Ritual im engeren Sinne gesprochen werden kann. Auf performative Weise, nicht zuletzt in dem wechselseitigen mimetischen Aufgreifen der mützenbezogenen Umgangsweisen verschiedener Kinder trägt dieses Ritual nicht nur zur individuellen Identität, sondern
Zugleich im Türrahmen erscheinend betreten Wladimir und Canel den Raum. Beim Eintreten ziehen beide ihren Anorak ca. 20cm von den Schultern herunter, so daß sich die Ärmel aufbauschen. Während Canel den Anorak im Weitergehen ganz auszieht, geht Wladimir mit halb herabgezogenem Anorak weiter durch den Raum in Richtung Tafel bis zum OH-Projektor, kehrt dort um, geht zurück zum tischfreien Platz in der Mitte des Raumes, dreht sich dort um sich selbst, ringt kurz offenbar im Spaß mit dem ihn