Autor/in: Praxissemester-Studierende
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In meinem Praxissemester habe ich auch mehrere Stunden in einer 3.Klasse verbracht. In dieser Klasse gibt es ein Mädchen (M.). Sie sitzt in der ersten Reihe, damit sie immer in Sicht des Lehrers ist. Sie mag keine unangekündigten Veränderungen. Aufgrund ihrer unterdurchschnittlichen Leistungen wurde ihr IQ getestet mit einem Ergebnis von 70. In den Mathestunden ist mir aufgefallen, dass sie entweder von der Förderkraft aus der Klasse genommen wird oder sie allein an einen Gruppentisch gesetzt wird und gesonderte
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Ich sitze im Unterricht neben einem Schüler, der fächerübergreifend deutlich leistungsschwächer ist, als der Rest der Klasse und darüber hinaus zu aggressiven Ausbrüchen gegenüber seinen Mitschülern/innen neigt. Bisher wurde allerdings keine Diagnostik in Bezug auf Lernschwäche oder ähnliches durchgeführt. Die Klasse schreibt im Mathematikunterricht einen Test zu Additions- und Subtraktionsaufgaben im Zahlenraum bis 10. Die Lehrerin erklärt die Aufgabenstellung und teilt allen Schüler/innen außer L. das Blatt mit den Testaufgaben aus. Als die Lehrerin an dem Tisch von L.
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Ein Schüler und zwei Schülerinnen haben in Mathe einen Nachteilsausgleich. Diese SchülerInnen schreiben nicht den normalen Mathe-Test, wie die anderen 14 Kinder in der Klasse. Die Aufgaben der SchülerInnen sind einfacher als die Aufgaben der SchülerInnen, die den normalen Test schreiben. Ein Schüler, der den normalen Test schreibt, sieht bevor der Test beginnt, dass sein Sitznachbar einen anderen Test vor sich liegen hat und ruft durch die Klasse: „Das ist unfair! Die Aufgaben von B. sind viel einfacher als
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Der beschriebene Fall fand in einer ersten Klasse statt und konnte während der Frühstückspause (ca. 9:20 Uhr) beobachtet werden. Es war kurz vor Weihnachten und die Lehrperson las eine Geschichte bezüglich dieser Thematik vor. Nach Beendigung des Vorlesens begann sie mit der Klasse ein Gespräch: „Weiß denn Jemand, was wir Weihnachten feiern?“ Nach mehrere Wortbeiträgen der Kinder führte die Lehrkraft das Thema weiterhin aus, indem sie den Kindern erklärte, dass in dieser Zeit Gottes Sohn geboren wurde. Daraufhin entgegnete
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S1: „Frau K., warum muss Sab. ein Kleid tragen?“ Frau K. *verwirrt*: „Was meinst du?“ S1: „S2 hat gesagt sie muss ein Kleid tragen.“ S2: „Meine Mutter hat das für mich ausgesucht. Sie gibt mir Klamotten.“ S1: „Ja, aber warum?“ Frau K.: „Achso. Das ist immer unterschiedlich. Bei S2 wird das eben so gemacht, dass die Mutter die Klamotten raus legt. Das ist bei jeder Familie anders.“ S2: „Ja.“ S1: „Ok.“ Beide Schülerinnen gingen wieder in die Klasse. (StundentIn
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Frau R.: „S., sagt Mama, niemand steckt Geschenke in Schuhe. Wer sollte denn so etwas Verrücktes tun. Außerdem bekommt ihr doch Geschenke, zum Geburtstag und zum Zuckerfest.“ (dreht sich zur Schülerin K) Weißt du was Zuckerfest ist? H: Ich weiß es. L: Ich weiß es. Frau R.: Wer weiß denn was Zuckerfest ist? I: Ich weiß nicht. Lu: Da isst man Zucker. [alle lachen] L: Ja, so ungefähr. Frau R.: Was denkst du, äh, N? N: Weihnachten oder Ostern.
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Im letzten Förderunterricht vor den Weihnachtsferien war ich allein mit zwei Schülerinnen. Meine Mentorin wies mich an, die beiden etwas zu beschäftigen und zu beaufsichtigen. Das Ganze war also mehr eine „Abschluss-Weihnachtsstunde“ als eine Förderstunde. Während ich den Klassenraum aufräumte und die Tafel putze, malten die beiden Schülerinnen (D. und M.) Mandalas aus und lauschten zu leiser Weihnachtsmusik, die ich anmachen sollte. Da beide Mädchen durchaus ruhiger und schüchterner sind und auch an verschiedenen Tischen saßen, versuchte ich die
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In dieser Stunde wurde der Religionsunterricht in der Klasse zum ersten Mal gehalten. Die Schülerin M. und der Schüler P. durften nicht am christlichen Religionsunterricht teilnehmen, da der Religionsunterricht konfessionell abläuft. Die beiden SchülerInnen wurden somit vom Unterricht ausgeschlossen und mussten in dieser Zeit mit der Sozialpädagogin in einem Extraraum Mathematikaufgaben erledigen. Bevor die Lehrerin mit dem Religionsunterricht anfing, fragten viele Kinder, warum die anderen beiden SchülerInnen nicht am Religionsunterricht teilnehmen durften. (StudentIn Z_7)
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Der Fall ereignete sich während einer Frühstückspause der 1. Klasse, welche ich bereits seit einigen Wochen begleiten durfte. Ich führte gemeinsam mit meiner Mentorin, mit welcher ich eigentlich durchaus sympathisiere, eine Unterhaltung, als eine Schülerin das Gespräch zu mir suchte. Die besagte Schülerin hat sich in der vergangenen Zeit bereits oftmals mit persönlichen Problemen und Sorgen vertrauensvoll an mich gewandt. Auf die Frage hin, wie ich ihr helfen könne, äußerte sie, dass sie mir lediglich Bescheid geben wolle, dass