Methode: Theoriegeleitete Interpretation

Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Ausgehend von dem hier beschriebenen Desiderat macht der vorliegende Beitrag einen methodologischen Vorschlag für die Untersuchung der Kommunikation von Ur­teilen im Geschichtsunterricht. Vor dem Hintergrund der Anforderungen an die empi­rische Unterrichtsforschung wird Unterricht allgemein und in Bezug auf die besondere Zielsetzung „Urteilsbildung“ bestimmt. Sodann wird das methodische Verfahren der Untersuchung vorgestellt, um es schließlich an einem Fallbeispiel aus dem Geschichts­unterricht einer 10. Gymnasialschulklasse zu dem Thema „Hitlers Expansionspolitik in den Osten“ zur Anwendung zu bringen.
Falldarstellung Nachdem das Apfelmus ein wenig abgekühlt ist, essen wir es gemeinsam. Fr. T. fragt: „Wem hat denn das Apfelmusmachen Spaß gemacht?“ Allen eigentlich. Nur Adrian schüttelt den Kopf. Basti, Adrian, Tim und Silas möchten nichts. Sie sagen, es schmeckt ihnen nicht. Die Lehrerin sagt, dass sie wenigstens einen Löffel probieren sollen, damit sie überhaupt beurteilen können, ob es ihnen schmeckt oder nicht. Basti, Adrian und Silas probieren daraufhin einen Löffel und bestätigen der Lehrerin ihre Abneigung. Tim weigert
Hinweis des Fallarchivs – der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Aber ich bin Deutscher!“ Umgang mit ethnischer Differenz. Falldarstellung Da mit der Formulierung von Zielen noch keine pädagogische Praxis gestaltet ist, wird es im folgenden um die pädagogisch-didaktischen Formen des Um­gangs mit ethnischer Differenz und um die Ambivalenzen gehen, die meiner These entsprechend auch jene kennzeichnen dürften. Was – so ist zu fragen – unternehmen Pädagogen in der Schule, wenn sie die anspruchsvollen interkul­turellen Erziehungsziele ,Toleranz’, ,Respekt’ und
Hinweis des Fallarchivs – der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Stellt euren ausländischen Mitschülern Fragen“ – Der Umgang mit ethnischer Differenz in Form von Arbeitsaufträgen. Falldarstellung Da mit der Formulierung von Zielen noch keine pädagogische Praxis gestaltet ist, wird es im folgenden um die pädagogisch-didaktischen Formen des Um­gangs mit ethnischer Differenz und um die Ambivalenzen gehen, die meiner These entsprechend auch jene kennzeichnen dürften. Was – so ist zu fragen – unternehmen Pädagogen in der Schule, wenn sie
Falldarstellung Die Computertechnologie scheint vor keinem Lebensbereich mehr Halt zu machen. Was für die einen ein Segen und ein neues Universum an Möglichkeiten ist, ist für die anderen ein Fluch und ein ausufernder Zwang. Auch immer mehr ältere Menschen gewöhnen sich daran, Bahnkarten, Flugtickets, Hotelbetten per Internet zu buchen. Von Bekannten wissen sie: »Bin doch nicht blöd«, wenn es so ungleich billiger ist. Damit schließt sich eine Userlücke, während gleichzeitig jede neue Generation von Computern, Handys etc. von immer
Falldarstellung Seminarbericht einer Studentin zur Hospitation in einer Grundschulklasse: In einem mit Gruppentischen und Arbeitsecken ausgestatteten Klassenraum einer privaten, dem Leitbild der Kindorientierung verpflichteten Grundschule, findet Freiarbeit statt. Aber ein Schüler, R., hat einen festen Platz. Auf Anweisung der Lehrerin, Frau Z., muss er mit dem Rücken zur Klasse allein an einem Tisch sitzen, so dass sein Blick sich zur Wand richtet. Die hospitierende Studentin hört Frau Z., an diesen Schüler gerichtet, sagen: „Du bist nur hier in unsere
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Die Reflexion über bildnerische Prozesse steht häufig weit oben auf der Liste dessen, was im Kunstunterricht erreicht werden sollte (Kirchner/ Otto 1998, S. 4; Referat/ AG Grundschule im BDK 2001, S. 6; Zülch 2001; S. 6f.; Kirschenmann 2002, S. 38). Gleichzeitig ist unbestrittenes Ziel der Kunstpädagogik, Heranwachsende dazu zu befähigen, ästhetische Urteile zu bilden und ihre Meinungen über ästhetische Objekte zu begründen. Schon mit dem Kunstunterricht in der Primarstufe wird eine „gesteigerte Wahrnehmungs- und Urteilsfähigkeit“
Hinweis – der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit:  Karikatur 1 – Freie Schulwahl Falldarstellung In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen in nicht allzu großem Abstand zwei Karikaturen von Teresa Habild (1), mit denen sie sich Absurditäten des deutschen Schulsystems vornimmt. Das Interessante an diesen Karikaturen ist, dass deren Pointen sich auf den zweiten Blick gegen die Zeichnerin wenden und als Ausdruck eines Ressentiments kenntlich werden. Die Karikaturen legen nicht den Finger in eine Wunde, stellen nicht etwas selbstverständlich
Hinweis – der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Karikatur 2 – Gymnasialempfehlung Falldarstellung In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen in nicht allzu großem Abstand zwei Karikaturen von Teresa Habild(1), mit denen sie sich Absurditäten des deutschen Schulsystems vornimmt (Karikatur Jornitz Teil 2). Das Interessante an diesen Karikaturen ist, dass deren Pointen sich auf den zweiten Blick gegen die Zeichnerin wenden und als Ausdruck eines Ressentiments kenntlich werden. Die Karikaturen legen nicht den Finger in eine Wunde, stellen nicht
Hinweis – der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Unterrichtsstörung Fall 1 – „Trainingsraum“, Dokument 1 Unterrichtsstörung Fall 1– „Trainingsraum“, Dokument 2 Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten I Während als Konsequenz aus nunmehr zwei PISA-Erhebungen allenthalben von Bildungsstandards die Rede ist, gerät eine anderes Problemfeld der Schule etwas aus dem öffentlichen Blick, das der Erziehung. Weitgehend unbeachtet von publizistischer Beobachtung halten in den Schulalltag neue Konzepte der Durchsetzung von Erziehung Einzug. Dabei geht es um die methodisch geregelte Vermittlung der Sekundärtugenden