Falldarstellung Die Schulklasse begrenzt die Möglichkeit des Unterrichts, die individuellen Aneignungsprozesse von Schülern aufzugreifen, nicht ohne Grund, sondern trägt damit zu einer wesentlichen Sozialisationsleistung des Unterrichts bei. Sie erzeugt dadurch die Struktur eines Unterrichtsgesprächs, das Schüler mit der Anforderung konfrontiert, sich grundsätzlich unter Einnahme einer am Allgemeinen orientierten Haltung ausschließlich auf einen für alle Schüler gleichen, vorgegebenen Themenfokus zu beziehen anstatt individuelle Interessen klassenöffentlich zu thematisieren. Indem Schüler diese Forderung verinnerlichen, lernen sie, sich angemessen gegenüber einer Allgemeinheit zu
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Die Schulklasse begrenzt die Möglichkeit des Unterrichts, die individuellen Aneignungsprozesse von Schülern aufzugreifen, nicht ohne Grund, sondern trägt damit zu einer wesentlichen Sozialisationsleistung des Unterrichts bei. Sie erzeugt dadurch die Struktur eines Unterrichtsgesprächs, das Schüler mit der Anforderung konfrontiert, sich grundsätzlich unter Einnahme einer am Allgemeinen orientierten Haltung ausschließlich auf einen für alle Schüler gleichen, vorgegebenen Themenfokus zu beziehen anstatt individuelle Interessen klassenöffentlich zu thematisieren. Indem Schüler diese Forderung verinnerlichen, lernen sie, sich angemessen gegenüber
Autor/in:
Schulform:
Schlagworte:
Diese Falldarstellung ist Teil des Lehrtextes: Peter Weber/Michael Becker-Mrotzek: Funktional-pragmatische Diskursanalyse als Forschungs- und Interpretationsmethode. Den Lehrtext finden Sie hier im Online-Fallarchiv Schulpädagogik. Link zum Lehrtext. Falldarstellung Interpretation Im Folgenden wird das methodische Vorgehen der funktional-pragmatischen Diskursanalyse an einem Beispiel dargestellt: Die Untersuchung des für den Schulunterricht zentralen Handlungsmusters ‚Aufgabe stellen/Aufgabe lösen‘ wird so nachgezeichnet, wie sie von Ehlich und Rehbein in ihrem Buch ‚Muster und Institution‘ dokumentiert wurde. Dazu gehören die Rekonstruktion des Musters an einem Beispiel (a) und
Autor/in:
Schulform:
Schlagworte:
Methode:
Fachdidaktik:
Downloads:
Hinweis – der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Familie und Vaterschaft aus Sicht türkischstämmiger Schüler – Mehmet Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten An Sequenzen aus zwei biografischen Interviews möchte ich aufzeigen, wie unterschiedlich Jungen mit demselben Migrationsintergrund sich zu ihrer Familie und besonders in Bezug auf ihre Väter positionieren und zeigen, dass ihre Einstellungen multifaktoriell begründet sind und sich nicht alleinig durch ihren (zugeschriebenen) kulturellen Hintergrund begründen lassen. Die Interviews habe ich 2006 im Rahmen meines Dissertationsprojektes in den
Autor/in:
Schulform:
Schlagworte:
Methode:
Fachdidaktik:
Downloads:
Hinweis – der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Familie und Vaterschaft aus Sicht türkischstämmiger Schüler – Tarik Falldarstellung An Sequenzen aus zwei biografischen Interviews möchte ich aufzeigen, wie unterschiedlich Jungen mit demselben Migrationsintergrund sich zu ihrer Familie und besonders in Bezug auf ihre Väter positionieren und zeigen, dass ihre Einstellungen multifaktoriell begründet sind und sich nicht alleinig durch ihren (zugeschriebenen) kulturellen Hintergrund begründen lassen. Die Interviews habe ich 2006 im Rahmen meines Dissertationsprojektes in den Abschlussklassen an zwei
Autor/in:
Schulform:
Schlagworte:
Methode:
Fachdidaktik:
Downloads:
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten 1. Mathematisches Gespräch Im Rahmen eines Seminars (1) zum mathematischen Anfangsunterricht an der Pädagogischen Hochschule Freiburg für Nicht-Fachstudierende wurde versucht, der Diskussion um Forschendes Lernen Lind die Entwicklung eines forschenden Habitus‘ Rechnung zu tragen, indem die studierenden mathematische Gespräche mit Kindern führten und kommentierten. „Mathematische Gespräche verweisen auf eine Haltung der Lehrperson gegenüber dem Denken der Kinder: „Unterrichtsgespräche über mathematische Sachverhalte […] zum gemeinsamen Austausch der verschiedenen Verstehenszugänge, nenne ich ‚mathematische Gespräche‘ (Schütte 2002, 17).“
Autor/in:
Schulform:
Schlagworte:
Methode:
Fachdidaktik:
Downloads:
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten 1. Mathematisches Gespräch Im Rahmen eines Seminars (1) zum mathematischen Anfangsunterricht an der Pädagogischen Hochschule Freiburg für Nicht-Fachstudierende wurde versucht, der Diskussion um Forschendes Lernen Lind die Entwicklung eines forschenden Habitus‘ Rechnung zu tragen, indem die studierenden mathematische Gespräche mit Kindern führten und kommentierten. „Mathematische Gespräche verweisen auf eine Haltung der Lehrperson gegenüber dem Denken der Kinder: „Unterrichtsgespräche über mathematische Sachverhalte […] zum gemeinsamen Austausch der verschiedenen Verstehenszugänge, nenne ich ‚mathematische Gespräche‘ (Schütte 2002, 17).“
Autor/in:
Schulform:
Schlagworte:
Methode:
Fachdidaktik:
Downloads:
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten 1. Mathematisches Gespräch Im Rahmen eines Seminars (1) zum mathematischen Anfangsunterricht an der Pädagogischen Hochschule Freiburg für Nicht-Fachstudierende wurde versucht, der Diskussion um Forschendes Lernen Lind die Entwicklung eines forschenden Habitus‘ Rechnung zu tragen, indem die studierenden mathematische Gespräche mit Kindern führten und kommentierten. „Mathematische Gespräche verweisen auf eine Haltung der Lehrperson gegenüber dem Denken der Kinder: „Unterrichtsgespräche über mathematische Sachverhalte […] zum gemeinsamen Austausch der verschiedenen Verstehenszugänge, nenne ich ‚mathematische Gespräche‘ (Schütte 2002, 17).“
Autor/in:
Schulform:
Schlagworte:
Methode:
Fachdidaktik:
Downloads:
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten 1. Mathematisches Gespräch Im Rahmen eines Seminars (1) zum mathematischen Anfangsunterricht an der Pädagogischen Hochschule Freiburg für Nicht-Fachstudierende wurde versucht, der Diskussion um Forschendes Lernen Lind die Entwicklung eines forschenden Habitus‘ Rechnung zu tragen, indem die studierenden mathematische Gespräche mit Kindern führten und kommentierten. „Mathematische Gespräche verweisen auf eine Haltung der Lehrperson gegenüber dem Denken der Kinder: „Unterrichtsgespräche über mathematische Sachverhalte […] zum gemeinsamen Austausch der verschiedenen Verstehenszugänge, nenne ich ‚mathematische Gespräche‘ (Schütte 2002, 17).“
Autor/in:
Schulform:
Schlagworte:
Methode:
Fachdidaktik:
Downloads:
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Im Rahmen eines Seminars (1) zum mathematischen Anfangsunterricht an der Pädagogischen Hochschule Freiburg für Nicht-Fachstudierende wurde versucht, der Diskussion um Forschendes Lernen Lind die Entwicklung eines forschenden Habitus‘ Rechnung zu tragen, indem die studierenden mathematische Gespräche mit Kindern führten und kommentierten. „Mathematische Gespräche verweisen auf eine Haltung der Lehrperson gegenüber dem Denken der Kinder: „Unterrichtsgespräche über mathematische Sachverhalte […] zum gemeinsamen Austausch der verschiedenen Verstehenszugänge, nenne ich ‚mathematische Gespräche‘ (Schütte 2002, 17).“ So können sowohl