Schlagwort: Klassenführung
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Um etwas Abwechslung in unseren Alltag an der Schule zu bringen, schlug unsere Mentorin mir und meiner Teampartnerin K. vor, einmal eine Kernzeit, also 1 ½ Stunden in der Lerngruppe der „Pinguine“ zu verbringen. In dem Wissen, dass wir bei den Pinguinen auf deutlich jüngere Kinder als in unserer Lerngruppe treffen würden, nahmen wir das Angebot dankbar an. Bereits als wir den Gruppenraum betraten, fiel uns als erstes der unangenehme Geruch und die ohrenbetäubende Lautstärke auf. Die Kinder sprangen
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Während einer Stillarbeitsphase wurde ich darum gebeten, mit den Drittklässlern in die Bücherei zu gehen und mit ihnen dort Mathearbeitsblätter zur Zahlenraumerweiterung zu bearbeiten. Als wir im ersten Stock ankamen und ich den Raum aufgeschlossen hatte, war ich zunächst erleichtert, dass die Kinder einigermaßen ruhig den Weg hinter sich gebracht haben. Dass sie dabei nicht geordnet in einer Reihe hochgelaufen sind, war mir in diesem Moment egal, da ich nach zwei gescheiterten Anläufen aufgegeben habe, die Kinder dahingehend zu
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Die Klasse 2 a und 2 b hatten letzte Woche eine Stunde gemeinsam Sport. Schon während der Stunde bemerkte ich, wie sich drei Mädchen aus der Klasse 2a stritten. Nach der Stunde erfuhr ich, dass die beiden sich wegen dem dritten Mädchen stritten. Beide erzählten mir daraufhin jeweils ihre Ansichten zur der Streitsituation. Während des Erzählens, kam es jedoch sehr oft zu gegenseitigen Unterbrechungen und Beleidigungen. Nach dem sie mir alles erzählt haben, gab ich beiden Kindern einen Ratschlag
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Meine Kernklasse begann ihren Unterricht nach den Ferien mit einer Klassenstunde. Die Schüler erzählten was sie in ihren Herbstferien erlebt hatten. Bereits vor den Ferien wurde über eine neue Sitzordnung diskutiert. Um dem Anspruch auf Partizipation gerecht zu werden, entschied sich die Klassenlehrerin, dass die Schüler sich selbstständig einen neuen Sitznachbar wählen durften. Sollte es die Klasse schaffen eine angenehme Arbeitsatmosphäre herzustellen, würden soweit keine weiteren Änderungen mehr vorgenommen werden. Die Klasse erhielt 10 Minuten, um sich die gewünschten
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Aufgrund der vermehrten Unruhe in der Klasse wurde die Sitzordnung umgestellt. Dazu sollte am vorherigen Tag jeder Schüler auf einen Zettel zwei weitere Schülernamen schreiben, neben denen er gerne sitzen wolle. Nach und nach wurde den Schülern ihr neuer Platz zugewiesen. Am Ende der Umstrukturierung beschwerte sich O. lautstark, dass es unfair sei, dass bei ihm kein Wunsch berücksichtig wurde. Frau L. antwortete daraufhin, dass O. sich jetzt erst einmal hinsetzten und es ausprobieren solle. O. wollte aber noch
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Nach der Frühstückspause machte die gesamte Klasse einen ziemlich aufgeregten Eindruck. Zwei Kinder weinten, drei weitere diskutierten lautstark über etwas, was ich noch nicht ganz durchschauen konnte. Als unsere Gruppenleiterin in den Raum trat, schaute sie sich kurz irritiert um, beobachtete das Spektakel und sagte dann mit zerknautschtem Blick in meine Richtung: „Das wird doch heute wieder nichts mit unserem Matheunterricht.“ Kurz darauf brachte sie die aufgebrachte Meute mithilfe des Leisegongs zur Ruhe und bat die Kinder einen Sitzkreis
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Seit zwei Tagen hat die Klasse 2e eine neue Sitzordnung. Die Tische sind jetzt nicht mehr in Gruppen angeordnet, sondern in der Form eines L. Heute fand im Mathematikunterricht eine Gruppenarbeit statt. Die Kinder sollten mit ihrem Tischnachbarn zusammenarbeiten. Da einige Kinder aber zwei Sitznachbarn haben, kam es dazu, dass die Kinder einfach mit demjenigen Sitznachbarn gearbeitet haben, den sie am Liebsten mochten. So kam es, dass Kind P. nach der Hälfte der Zeit zur Lehrerin ging und traurig
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Mittlerweile hatte ich die ersten zwei Wochen in der Schule überstanden und die meisten Schüler haben mich schon längst als Lehrperson akzeptiert. Mit einem Schüler, sozusagen dem „coolsten Typen der Klasse“, hatte ich aber trotzdem oft Probleme. Egal, ob ich sagte, dass er an seinen Aufgaben arbeiten, oder in die Pause gehen soll, immer schenkte er mir ein Lachen und sagte „nö“ oder „neeein“. Leider konnte ich mich nicht so recht durchsetzen. Eines Morgens nach der Pause bin ich
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Am Schnuppertag von meinem Praktikum durfte ich eine Schulstunde in meiner zukünftigen Praktikumsklasse anschauen. Als ich zur Tür reingekommen bin, bemerkte ich sofort die vorherrschende angespannte Stimmung. Die Lehrerin war gerade dabei, sich bei der Klasse zu beschweren. Sie wandte sich dabei schließlich einem Jungen zu, welcher an seinem Mäppchen kaute und fragte ihn: „Na, schmeckts?“ Der Junge entgegnete daraufhin: „Ja, sehr lecker. Irgendwie nach Gummi.“ Nun schien die Geduld der Lehrerin am Ende zu sein und sie forderte