Fachdidaktik: Deutschunterricht
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Diese Falldarstellung ist Teil des Lehrtextes: Peter Weber/Michael Becker-Mrotzek: Funktional-pragmatische Diskursanalyse als Forschungs- und Interpretationsmethode. Den Lehrtext finden Sie hier im Online-Fallarchiv Schulpädagogik. Link zum Lehrtext. Falldarstellung Interpretation Im Folgenden wird das methodische Vorgehen der funktional-pragmatischen Diskursanalyse an einem Beispiel dargestellt: Die Untersuchung des für den Schulunterricht zentralen Handlungsmusters ‚Aufgabe stellen/Aufgabe lösen‘ wird so nachgezeichnet, wie sie von Ehlich und Rehbein in ihrem Buch ‚Muster und Institution‘ dokumentiert wurde. Dazu gehören die Rekonstruktion des Musters an einem Beispiel (a) und
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Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Mitte Januar sollen die Kinder auf einen Arbeitsblatt zu acht Bildern die Wörter auf- oder abschreiben: Nase, Haus, Hund, Wurm, Sonne… Die Kinder können dazu die Buchstabentabelle und das Wörterbuch benutzen.1 Die Lehrerin steht gerade neben Sabine. Sabine: „Darf ich den Hund anmalen?“ Lehrerin: „Nein, wir wollen ja schreiben jetzt, ne!“ Sabine: „Dann mal ich den Hund grün.“ Lehrerin: „Grün?“ Sabine nimmt einen grünen Stift. Lehrerin: „Erst schreiben, dann malen. Gut.“ Sabine schreibt HUN. Lehrerin:
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Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Zwei Monate später (im November in Klasse 1) haben die Kinder viele Ideen zum Thema „ICH MAG“ gesammelt: Ich mag Pause, … Autos, Tiere, Leo, Molli, die Farbe Gelb, Manza, Schule… Der Satzanfang steht all der Tafel. Die Lehrerin hatte zuerst drei Striche für ICH gemacht. Die beiden Wörter sollen die Kinder jedes Mal schreiben. Aber „manche Wörter sind zu schwer. Dann kannst du es noch malen. Aber ICH MAG: das wird geschrieben –
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Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Ein zentraler Aspekt der Unterrichtskommunikation ist die Umwandlung der Sprechsituation – von der Permutabilität zur Regel „only one at a time“. Hierzu bedienen sich Lehrpersonen einer Fragetechnik – der sogenannten „tag positioned address terms“ (McHoul 1978, S. 205) -, die zunächst alle Schüler adressiert, um dann einen Schüler aufzurufen. Ein Beispiel: „Was ist ein Syndrom? (1) Ines“. Es ist eine Frage-Pause-Anrede-Konstruktion, die Überlappungen von Seiten der Schüler ausschließt. Von ihnen wird Aufmerksamkeit gefordert, da die
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Zu diesem Fall sind alternative bzw. kontroverse Interpretationen vorhanden: Krummheuer/Brandt: Lautliches Erfassen b (2) Komparation der Fälle ‚Rechenkette (1/2)‘ und ‚Lautliches Erfassen b (1/2)‘ Falldarstellung In dieser Stunde sollen die Kinder den neuen Buchstaben B lernen. Zunächst wird das Schriftbild und die Schreibmotorik behandelt. Danach fordert die Lehrerin die Kinder auf, Wörter mit B zu nennen. Die Lehrerin schreibt die von den Kindern eingebrachten Wörter an die Tafel. Sämtliche Wörter haben das B im Anlaut oder sind als Wortverlängerungen
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Zu diesem Fall sind alternative bzw. kontroverse Interpretationen vorhanden: Krummheuer/Brandt: Lautliches Erfassen b (1) Komparation der Fälle ‚Rechenkette (1/2)‘ und ‚Lautliches Erfassen b (1/2)‘ Falldarstellung In dieser Stunde sollen die Kinder den neuen Buchstaben B lernen. Zunächst wird das Schriftbild und die Schreibmotorik behandelt. Danach fordert die Lehrerin die Kinder auf, Wörter mit B zu nennen. Die Lehrerin schreibt die von den Kindern eingebrachten Wörter an die Tafel. Sämtliche Wörter haben das B im Anlaut oder sind als Wortverlängerungen
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Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Folgende Fälle liegen dem Vergleich zugrunde: Krummheuer/Brandt: Rechenkette (1) Krummheuer/Brandt: Rechenkette (2) Krummheuer/Brandt: Lautliches Erfassen b (1) Krummheuer/Brandt: Lautliches Erfassen b (2) Im Folgenden wird ein Vergleich der dargestellten Interpretationen von den ausgewählten zwei Episoden vorgenommen. Im Forschungsprojekt selbst wurde zur Komparation noch eine weitere Episode aus dem musisch-ästhetischen Bereich hinzugezogen. Die vorzustellenden Ergebnisse beziehen sich an einigen Stellen auch auf diese dritte Episode. Im Text verweisen wir auf diese Erweiterungen. Die Rezipienten und das
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Heiner Hirblingers Arbeit „Über Symbolbildung in der Adoleszenz“ ist mir außerordentlich wertvoll, legt er damit doch eine große kasuistische Studie zum Bildungsprozeß unter psychoanalytischen Gesichtspunkten vor. Mit seinem Material gibt er uns Einblick in den längerdauernden Erfahrungsbildungsprozeß, erlaubt uns, eine lebendigere und fundiertere Phantasie über das Geschehen zu entwickeln, als es die häufiger zu findenden kleinen kasuistischen Vignetten zulassen.
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Fachdidaktik:
Es gibt keinen Textauszug, da dies ein geschützter Beitrag ist.