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olgendes Fallbeispiel eines Unterrichtsbeginns stammt aus einer größeren Feldstudie, in welcher während einer Beobachtungszeit von 174 Stunden das Beobachtungssystem zur Analyse aggressiven Verhaltens in schulischen Settings BASYS (Wettstein, 2008) entwickelt wurde. Die heiminterne Sonderschule für verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche wird von 6 Schülern (2 Mädchen) im Alter von 12;3 bis 14;11 Jahren (M = 13;7) besucht. Die Klasse wird von zwei Lehrerinnen im Wechsel geführt. Durch den Ausfall der einen Lehrerin entstand ein quasiexperimentelles Untersuchungsdesign, indem ein Lehrer im
Torsten besucht die 12. Klasse eines kleinstädtischen Gymnasiums im ländlich-strukturschwachen Raum eines neuen Bundeslandes und ist 1987 geboren, d.h. zum Interviewzeitpunkt 18 Jahre alt. Als Lieblingsfächer nennt er Geographie, Sport und Geschichte, besonders unbeliebt sind Englisch und Mathematik. Torstens Vater ist ein so genannter „Wiedereinrichter“, d.h. er bewirtschaftet als Privatunternehmer auf reprivatisierten Flächen einen Bauernhof. Torstens Mutter arbeitet ebenfalls im Betrieb.
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Die Beispiele entstammen einer qualitativen Einzelfallstudie zum Englischlernen, in der im Rahmen von episodischen Interviews mit Englischlehrenden und -lernenden der gymnasialen Oberstufe auch Daten zu deren Überzeugungen vom Englischlernen rekonstruiert werden. Ausgewertet wird nach einer Kombination von hermeneutisch-sequentiellen Interpretationsverfahren und Grounded Theory.
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Die interpretierte Sequenz (1) stammt aus einer Unterrichtsstunde, die im Rahmen der Erprobung kompetenzorientierter Lernaufgaben für den Französischunterricht aufgezeichnet wurde. Schwerpunkt der Sequenz ist das Training des zielsprachlichen Sprechens. An Hand eines in der Materialsammlung vorgegebenen Fragebogens sollen die Schülerinnen und Schüler ihre Klassenkameraden zum Thema „Nutzung des Internet“ befragen. In der beobachteten Klasse entschied die Lehrkraft, diese Befragung in der Pausenhalle durchzuführen.
Die […] erhobenen Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler zur Lebensweise von Schnecken wurden angelehnt an die Auswertungsmethode der Grounded Theory (Strauss & Corbin 1996) kategorisiert. Diese Methode eröffnet die Möglichkeit, in Bezug auf die offene Fragestellung, eine ‚gegenstandsverankerte Theorie‘ zu entwickeln, „die induktiv aus der Untersuchung des Phänomens abgeleitet wird, welche sie abbildet:“ (Strauss & Corbin 1996, S. 7ff.)
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Nach einer Theateraufführung versammeln sich Schulneulinge, ihre Eltern und die Lehrerin im „neuen“ Klassenzimmer. Die Kinder haben schon Platz genommen, ihre Eltern stehen – es sind in der Mehrzahl Mütter – im Hintergrund des Raumes.
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Schülern einer 9. Hauptschulklasse in Münster wurde im Juni 1988 von ihrer Lehrerin die folgende Geschichte vorgelesen mit der Bitte, darüber zu diskutieren. Die Stunde wurde auf Tonband aufgezeichnet.
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So wie manche Menschen bei der Unterhaltung mit Ausländern in eine rudimentäre Ausdrucksweise verfallen („Ich nix verstehen), verfällt der Lehrer bei der Zusammenfassung des Dilemmatas für seine ‘religiösen Analphabeten’ in einen rudimentären, stenogrammartigen Sprachstil. Unwillkürlich unterstellt er den Schülern, daß sie den Sinn der Dilemmatageschichte nicht erfaßt haben und er diesen über das Stenogramm nochmals herausarbeiten muß.
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Heiner Hirblingers Arbeit „Über Symbolbildung in der Adoleszenz“ ist mir außerordentlich wertvoll, legt er damit doch eine große kasuistische Studie zum Bildungsprozeß unter psychoanalytischen Gesichtspunkten vor. Mit seinem Material gibt er uns Einblick in den längerdauernden Erfahrungsbildungsprozeß, erlaubt uns, eine lebendigere und fundiertere Phantasie über das Geschehen zu entwickeln, als es die häufiger zu findenden kleinen kasuistischen Vignetten zulassen.