Schulform: Grundschule

Die folgende transkribierte Sequenz ist ein Ausschnitt aus einem Unterrichtsgespräch, das in einer Sachunterrichtsstunde in einem ersten Schuljahr erhoben wurde. Den Inhalt und die Zielsetzung der Unterrichtseinheit legte die Lehrerin selbst fest. Als Begründung für das Thema gab sie im Interview an: „Ist ein ganz banaler Grund. Die Kinder bekamen zur Einschulung von der Volksbank diese Unterlagen, also die Welt aufgeklappt. Dann krümmeln sie da auf ihrer Weltkarte rum und suchen das und finden das und fragen was. Und
Im Mittelpunkt der folgenden Darlegungen stehen die Fragen der Kinder. Dem Streben nach Sinn geht zwangsläufig die Frage nach dem Sinn eines Sachverhalts, eines Verhaltens, eines Umstandes voraus (RAUSCHENBERGER 1985, 765). Die Fragen der Kinder in Erfahrungs- und Lernsituationen gelten als eindeutiger Ausdruck ihres Sinnstrebens bei der Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten der Welt. Die pädagogische Bedeutung der Fragen der Kinder resultiert aus einem vielschichtig gegebenen Zusammenhang von entwicklungs- und lernpsychologischen Aspekten, von sozialen, kommunikativen und auch didaktischen Aspekten. Mit
Die Unterrichtsequenz, die der folgenden Rekonstruktion zugrunde liegt, ist Teil der ersten Unterrichtsstunde einer ersten Klasse im zweiten Schulhalbjahr. Es handelt sich um Unterricht aus dem Jahr 2003 in einer städtischen Grundschule des Rhein-Main-Gebiets.
Während der Unterrichtseinheit »gesundes Frühstück« waren die Kinder damit beschäftigt, in einem Arbeitsblatt zum Thema »Nährstoffe« in die Spalten »Eiweiß«, »Fett« und Kohlehydrate« auf demselben Arbeitsblatt aufgelistete Nahrungsmittel- und Getränkenamen einzutragen. Dabei nahmen sie ein anderes Arbeitsblatt mit Abbildungen von Lebensmittelgruppen verschiedener Nährstoffe zur Hilfe. Murat und Sabri arbeiteten zusammen; in dem unten transkribierten Ausschnitt ist Sabri bei »Joghurt« angelangt:
Die Kinder sitzen an vier Gruppentischen, die im Quadrat vor der Tafel angeordnet sind. Ich sitze an Tisch vier, rechts vor der Tafel, dort sitzen: Lukas, Ahmed, Lena, Lisa, Karin und Sandra (wobei Karin und Sandra während des erstens Protokolls wegen Krankheit gefehlt haben). Im hinteren Teil des Klassenraums gibt es den sogenannten ‚Bananenkreis’ (Schaumstoffkissen, die zu einem Kreis geformt sind), mit anschließender‚Klassenbücherei’. Dort finden der Morgenkreis, das Lesen von Geschichten, Diskussionen etc. statt. Daneben ist die Computerecke mit zwei
Die Kinder sitzen an vier Gruppentischen, die im Quadrat vor der Tafel angeordnet sind. Ich sitze an Tisch vier, rechts vor der Tafel, dort sitzen: Lukas, Ahmed, Lena, Lisa, Karin und Sandra (wobei Karin und Sandra während des erstens Protokolls wegen Krankheit gefehlt haben). Im hinteren Teil des Klassenraums gibt es den sogenannten ‚Bananenkreis’ (Schaumstoffkissen, die zu einem Kreis geformt sind), mit anschließender ‚Klassenbücherei’. Dort finden der Morgenkreis, das Lesen von Geschichten, Diskussionen etc. statt. Daneben ist die Computerecke mit
Zu diesem Fall sind alternative bzw. kontroverse Interpretationen vorhanden: Scholz, Gerold: Eine Rede zum Schulanfang (1) Lippitz, Wilfried: Eine Rede zum Schulanfang (3) Scholz, Gerold: Eine Rede zum Schulanfang(4) Falldarstellung Nach einer Theateraufführung versammeln sich Schulneulinge, ihre Eltern und die Lehrerin im „neuen“ Klassenzimmer. Die Kinder haben schon Platz genommen, ihre Eltern stehen – es sind in der Mehrzahl Mütter – im Hintergrund des Raumes. Und so beginnt die Lehrerin: „Und jetzt habt ihr eine Lehrerin gekriegt mit so
Melanie kommt zu Frau Zava und stellt ohne Umschweife ihre Frage: „Muss das so groß sein?“. Mit „das“ ist das Tonpapier gemeint, das sie in der Hand hält und vorzeigt. Das Papier soll wohl die Grundfläche ihres Plakates sein, das sie zur Ergebnissicherung und zur Präsentation der Arbeitsergebnisse herstellen soll. Die Größe des Papierbogens ist durch das bereitgestellte Tonpapier vorgegeben. Offensichtlich erscheint der Schülerin das Format als zu groß.
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Den 22 Kindern der 1. Klasse wird im Stuhlkreis Schrift unterschiedlichster Typografie, Größe und Zusammensetzung (einzelne Buchstaben, Wörter verschiedener Länge, Texte verschiedener Art) gezeigt. Geschwungene Schriftzüge, Schreibschrift und geradlinige Druckschrifttypen sind gleichermaßen vertreten. Eine Zeitungsspalte ist ebenso vorhanden wie ein ganzer mehrspaltiger Zeitungstext. Ein dreistrophiges Gedicht kann gefunden werden, ein fünfzehnzeiliger Brief und eine Seite aus einem Buch. Die Ebene der Buchstaben ist neben »normalen« Druckschriftvarianten (groß und klein) vertreten durch farbenfrohe Beispiele aus dem sogenannten „Schmetterlingsalphabet“, fotografiert von