Schlagwort: Heterogenität
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Ein Mädchen der ersten Klasse kann sich im Unterricht nur schwer für die Aufgaben im Buchstabenheft begeistern lassen. Auch das vollständige Erledigen der Hausaufgaben fällt ihr schwer. Wenn die Lehrerin auf die Seiten im Heft geschaut hat, hat das Mädchen die Aufgaben sehr häufig mit ihren Armen verdeckt. An diesem Morgen ging die Lehrerin wie gewohnt durch den Klassenraum und hat die Hausaufgaben der Schüler*innen angeschaut und Sterne verteilt, wenn diese ordentlich und vollständig waren. Auch ich habe einen
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In der Mathestunde sollten die SuS zwei Sachaufgaben bearbeiten. Da diese jedoch schwieriger waren, wollte die Lehrerin zunächst mit den SuS die Aufgaben besprechen und erste Lösungsansätze finden. Nachdem die erste Aufgabe mehr ratend als wissend besprochen wurde und bei der zweiten Aufgabe die erste falsche Aussage kam, hat die Lehrerin abgebrochen und den SuS gesagt, dass das anscheinend zu schwer für sie sei, sie versuchen sollten, die erste Aufgabe zu lösen und dann mit einer anderen Aufgabe weitermachen
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Die Schüler rechnen Aufgaben in ihren Rechenheften und nutzen dabei das Material. Bei Additionsaufgaben rechnen sie mit farbigen Perlen, die je unterschiedlich gefärbt sind. Der Zehnerstab ist beispielsweise golden. Bei den Aufgaben suchen sie also den passenden Stab für jeden Summanden, wobei sie oft die Perlen zählen müssen, weil sie das Farbsystem noch nicht so gut kennen. Dabei nutzen auch Kinder der zweiten Klasse die farbigen Perlen und zählen das Ergebnis ihrer Aufgaben lediglich ab. Zuerst war das schockierend,
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Während der Klassenarbeit sollte ich einem Schüler helfen, der noch Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache hatte. Er war erst seit zwei Jahren in Deutschland und benötigte daher noch etwas Hilfe beim Lesen der Aufgabenstellungen. Es ging also hauptsächlich darum, ihm bei den Fragestellungen zu helfen. Da genügend Aufsichtspersonen in der Klasse waren, sollte ich mich neben den Schüler setzten um ihm, wenn nötig, zu helfen. Während der Arbeit fragte mich der Schüler aber immer wieder nach inhaltlichen Themen und
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M. kam mit ihrem Leseblatt zu mir und fragte, ob ich mit ihr das Lesetraining machen kann. Wir setzten uns auf das Sofa in der Leseecke im Klassenraum und sie erzählte mir, dass sie in den Ferien fleißig das Lesen geübt hat. Dabei sagte sie voller Stolz, dass sie alles auswendig kann. Ich antwortete daraufhin, dass sie ja eigentlich zeigen soll, dass sie schon lesen kann und nicht nur, dass die gut darin ist Texte auswendig zu lernen. M.
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Das folgende Dokument ist eine Audiotranskription eines freien mathematischen Interviews zur Lernstandbestimmung. Bei der Durchführung des Interviews wurde eine selbsterstellte Zahlenfabrik verwendet. Die Schülerin wählt eine ihrer selbsterstellten leichten Subtraktionsaufgaben aus. Schüler: (Wählt 50 – 10) Student: Was hast du denn da aufgeschrieben? Schüler: 50 – 10. Student: Wie würdest du das rechnen? Schüler: Also ich würde erst mal 50, also 5 minus 4… 5 minus 10… 5 minus 1 ist 4 und die große Aufgabe ist 50 minus
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In meiner Praktikumsklasse (einer zweiten Klasse) wird in Mathe jede Woche ein Kopfrechentest geschrieben, welcher ein bis zwei Tage später zurückgegeben wird. Dieser wird immer wieder diktiert und die Schülerinnen und Schüler (SuS) schreiben das Ergebnis auf einen Zettel, auf dem Platz für fünf Kopfrechentests ist. In der beschriebenen Situation ist meine Mentorin durch die Klasse gelaufen und hat die Kopfrechentests verteilt und den Kindern eine kurze individuelle Rückmeldung gegeben. Ich selbst war nicht am eigentlichen Geschehen beteiligt und
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Herr T. befindet sich in einer Arbeitsgruppe mit sechs SchülerInnen der nullten Klasse und sitzt mit ihnen um einen Tisch. Er soll sie beim selbstständigen Arbeiten in der Mathemappe betreuen. A. sitzt neben ihm. A.: „Ich will kein Mathe machen. Ich male jetzt eine Burg auf den Tisch.“ Herr T.: „Jetzt schau mal, du hast nur noch zwei Arbeitsblätter bis zum nächsten Entwicklungsgespräch. Mach die doch noch rasch und du kannst ja schauen was du dir bei dem letzten
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Die Klasse 4a bekommt eine Deutscharbeit zurück. Sie besteht zu 50% aus einem Diktat und zu 50% aus einem Grammatikteil. Mir ist bereits bekannt, dass T. eine 3+ hat, obwohl er eigentlich zu den leistungsstarken Schülern gehört. Zuerst wird das Diktat ausgeteilt. T. hat eine 1 geschrieben. Er freut sich lautstark, reißt euphorisch die Arme hoch und ruft „Yes!“. Anschließend wird der Grammatikteil ausgeteilt, in dem T. eine 4 geschrieben hat. Die Lehrerin kommentiert es bedauernd mit einem „Also