Schlagwort: Heterogenität

Q.: Was machst du L.? Warum sitzt du nicht an deinem Platz? L. ist über dem Tisch einer anderen Gruppe gebeugt und lässt sich Ergebnisse des Mathe Arbeitsblattes von Z. (leistungsstarker Schüler) diktieren. Q.: Z., du sollst ihm doch nichts vorsagen. Er muss das alleine machen. Z.: Ja, aber er hat mich gefragt. Q.: Auch wenn er dich darum bittet, soll jedes Kind seine Aufgaben alleine lösen. Gerade als ich L. auf seinen Platz zurück schicken will, damit er
Nach den Osterferien bekamen wir eine Schülerin in die Klasse, die zu diesem Zeitpunkt noch keine Deutschkenntnisse besaß. In der Klasse wurde sie neben ein sehr schüchternes und zurückhaltendes Kind an den hintersten Gruppentisch gesetzt. Der Unterricht verlief ohne besondere Rücksichtnahme auf die neue Schülerin, was zur Folge hatte, dass diese gelangweilt und ohne Materialien, Arbeitshefte, Stifte und des Weiteren dem Unterricht mehr oder weniger versuchte zu folgen. Aufgrund dieser Beobachtung sprach ich unseren Mentor auf die Situation an,
Gespräch zwischen drei Lehrerinnen über A. (ein Junge aus der 2c mit schwerer Vergangenheit: ersten drei Lebensjahre nur vor dem Fernseher geparkt, danach zu seiner Oma gezogen, war höchstens ein Jahr im Kindergarten): Der Auslöser war, dass Z. aus derselben Klasse zu Frau O. kam (heulend) und meinte A. hätte ihr ganz laut ins Ohr geschrien und jetzt tut es weh. Frau O. kommt ins Lehrerzimmer und erzählt, dass sie nicht mehr weiß, was sie mit A. machen soll.
Meine Klasse ist die Partnerklasse von Leon (Name geändert), einem Schüler, der die ETEP-Klasse besucht. Da er die Chance bekommen soll, wieder in eine Regelklasse eingegliedert zu werden, besucht er uns zurzeit zweimal die Woche probeweise. Leon lässt sich schnell ablenken und kann in verschiedenen Situationen schnell ausrasten, aber sich auch schnell wieder beruhigen. Auf den ersten Blick ist Leon ein lieber Schüler, auch wenn es ihm schwerfällt, sich nicht selbst abzulenken und dadurch die Aufmerksamkeit der ganzen Klasse
Die Praktikantin wird darum gebeten, die nächste Schulstunde in der 1./2. Klasse zu verbringen, um ein hochbegabtes Kind zu betreuen. Dabei wird ihr von der Klassenlehrerin der besagten Klasse mitgeteilt, dass A. unbedingt Unterstützung braucht, da er sonst dazu neigt, sich zu langweilen und es vorkommen kann, dass er sein Gegenüber anmalen könnte. Die Praktikantin und A. werden sich von der Lehrerin vorgestellt. A. hat ein Puzzle in Schlangenform gelöst, bei dem jedes Puzzleteil eine Zahl von 1-25 abbildet.
Ich musste während meines Praktikums in einer zweiten Klasse hospitieren. An diesem Tag wurde ein Diktat geschrieben. Die Schülerinnen und Schüler haben das Diktat vorher schon zum Üben bekommen. Alle Schüler, bis auf zwei, mussten das Diktat normal mitschreiben. Es wurde lediglich in der Reihenfolge der Sätze abgeändert, nicht jedoch im Bezug auf die Wörter. Zwei Schüler aus der Klasse hatten ein Nachteilausgleich, da sie aufgrund ihrer Benachteiligung nicht in der Lage waren, das Diktat normal mitzuschreiben. Ihre Aufgabe
In meiner Stammklasse befindet sich ein Kind mit Trisomie 21 (auch „Down- Syndrom“ genannt). Er nimmt am Regelunterricht der Schule teil und besucht keine Förderschule. Der Junge wird tagsüber von einer Schulassistentin betreut und unterstützt. Er ist noch in der Vorschule und kann einige Dinge noch nicht selbständig erledigen, deshalb ist Frau N. immer an seiner Seite. Während meines Praktikums kam es einige Male vor, dass ich die Betreuung von J. für eine kurze Zeit übernahm. Letztens bat Frau
Ich musste während meines Praktikums in einer zweiten Klasse hospitieren. An diesem Tag wurde ein Diktat geschrieben. Die Schülerinnen und Schüler haben das Diktat vorher schon zum Üben bekommen. Alle Schüler, bis auf zwei, mussten das Diktat normal mitschreiben. Es wurde lediglich in der Reihenfolge der Sätze abgeändert, nicht jedoch im Bezug auf die Wörter. Zwei Schüler aus der Klasse hatten ein Nachteilausgleich, da sie aufgrund ihrer Benachteiligung nicht in der Lage waren, das Diktat normal mitzuschreiben. Ihre Aufgabe
Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Differenzherstellung im Mathematikunterricht Zusammenfassende Betrachtungen   Einleitende Bemerkungen Die unseren Ausführungen zugrunde liegenden Daten wurden Ende 2013 in [der Sek. I] erhoben. Die einbezogene integrative Klasse des 8. Schuljahres besteht aus sechs Schülerinnen und elf Schülern im Alter von 14 bzw. 15 Jahren, darunter vier mit sogenanntem „besonderem Bildungsbedarf“. Mit dem integrativen Ansatz verbindet die Schule ein spezifisches Unterrichtskonzept: So wird der Unterricht der Klasse in den Fächern Deutsch und Mathematik
Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Differenzherstellung im Deutschunterricht Zusammenfassende Betrachtungen   Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Die nachfolgende Videoszene zum Mathematikunterricht entstammt der gleichen Klasse wie der angeführte Deutschunterricht und ebenfalls der Einführung in ein neues Thema. Ähnlich wie im Deutschunterricht versammeln sich die SchülerInnen am Gruppentisch. Sie wählen dabei eine vergleichbare Anordnung ihrer Plätze. Auch wird ihnen eine auf Kooperation angelegte Aufgabe erläutert. Anders als im Deutschunterricht sollen die SchülerInnen dabei innerhalb von zwei durch Herrn