Schlagwort: Heterogenität

Die Schülerin C. ist in der letzten Zeit eine sehr emotionsgeladene Schülerin, welches sich in stark emotional instabilem Verhalten äußert. Dieses äußert sich sowohl in sehr aggressiven als auch weinerlichen und nahezu panischen Verhaltensweisen. Ein Beispiel hierzu war ihr Verhalten innerhalb einer Mathearbeit. Beim Versuch, einfache Additionsaufgaben mit ganzen Zehnern zu lösen, kam die Schülerin an ihre Grenzen. Vorher wurde schon ihr Sitznachbar umgesetzt, da die Schülerin mehrfach versuchte, abzuschreiben. Auch eine mögliche Hilfestellung, da sie bei jeder Aufgabe
S. besucht die Vorschulklasse. Bereits zu Beginn der Stunde fällt auf, dass er nur schwer zur Ruhe kommt – und dass obwohl sich außer ihm nur drei weitere Kinder im Raum befinden, die wie er an der Förderstunde teilnehmen. Im kleinen Sitzkreis gelingt es ihm kaum den Worten der Vertretungslehrerin zu folgen – er spricht ohne Meldung und ohne Zusammenhang zum aktuellen Geschehen dazwischen. Sein Verhalten wirkt etwas albern – S. scheint sich in der Rolle des „Clowns“ eingefunden
Jahrgangsstufe: 3 Am ersten Tag nach den Osterferien war Methodentag in meiner Schule. In den ersten beiden Stunden hospitierte ich regulär in meiner Kernklasse, übernahm aber auf Bitten meiner Mentorin in der 3. Stunde den Unterricht der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund aus dieser Klasse. Diese wurden bereits separat von einer anderen Lehrkraft im Nebenraum unterrichtet. Insgesamt gibt es in meiner Kernklasse fünf Kinder mit Migrationshintergrund, wobei ich drei davon noch nicht kannte, da sie erst seit dem letzten
Neulich im Lehrerzimmer bekam ich ein Gespräch zwischen drei Kolleginnen mit. Zwei davon sind die Klassenleitung der ersten Klasse (Klassenlehrerin und Referendarin) und die andere die Klassenleitung der Vierten. Gleichzeitig nimmt sie auch etwas die Position der Schulleitung des Standortes ein, da die eigentliche Schulleitung sich fast nur am anderen Standort aufhält. Da nun die Zeugniskonferenzen anstehen, ging es um die Versetzung der Schüler in die zweite Klasse. Es stellte sich nun die Frage, ob gewisse Schüler die Klasse
In der Kernklasse meines Praktikums befindet sich ein Zweitklässler, Z., bei dem lange unsicher war, ob er im nächsten Schuljahr in die nächste Klassenstufe darf. Er ist oft in Konflikte verwickelt, neigt zu aggressivem Verhalten und ist in Gruppenarbeiten fast gar nicht zur Kooperation fähig. Er sammelt auf dem Schulweg oft Müll, mit dem er dann spielt. Wenn er von seinem Wochenende erzählt, war er meistens nur Zuhause und hat nichts unternommen außer Fernsehen und Computer spielen. Seine Eltern
R. ist in der 2. Klasse und hat eine für das Fach Mathematik diagnostizierte Lernschwäche. Sie nimmt aufgrund ihres aktuellen Kompetenzstandes derzeit am Matheunterricht der 1. Klasse teil. Dies erfordert, dass die Mathestunden ihrer eigentlichen Klasse immer parallel zu denen der 1. Klasse stattfinden. An einem Schultag wird der Stundenplan kurzfristig geändert, da die Klasse im Sachunterricht eine Experimentierstunde durchführt. Nachdem R. darum bittet, darf sie an dieser Sachunterrichtsstunde teilnehmen und den Matheunterricht in der 1. Klasse „schwänzen“. Dies
P., T. und K. besuchen die erste Klasse und sind in Deutsch leistungsstark. Sie bekommen bei der Lesezeit zusätzliche Texte zum Lesen, damit keine Wartezeiten entstehen. Danach wird ab und zu reihum laut vorgelesen: Jedes Kind liest einen Satz vor. Die leistungsstarken Kinder haben keine Schwierigkeiten, wohingegen Z., ein sehr langsamer Schüler, Unterstützung von der Lehrerin bekommt. Sie sagt ihm schwere Wörter vor, damit Z. beim lauten Vorlesen nicht unter Druck steht. (Studentin D_2, Pos. 21-27)
Die Kinder haben heute Morgen einen Deutschtest geschrieben. Zur Vorbereitung sollten sie gestern in Gruppen Arbeitsblätter bearbeiten. Alle Kinder bekamen dieselben Arbeitsblätter, so auch die Förder- und Inklusionskinder. Meine Mentorin schickte mich mit zwei Förderkindern (ein Inklusionskind) in den hinteren Teil des Klassenraums, um dort die Arbeitsblätter gemeinsam mit ihnen zu bearbeiten. Ich versuchte also den beiden Schülerinnen mit Mimik und Gestik den Arbeitsauftrag verständlich zu machen, leider vergeblich. Letztlich lief es darauf hinaus, dass ich den beiden in
Am Montag hatten die Füchse in der 5. und 6. Stunde Sachunterricht. Gegen Ende gerieten E. und M. in einen handfesten Streit der ziemlich stark eskalierte. Allgemein war die Klasse sehr unruhig und immer wieder sind Kinder durch die Klasse gelaufen, haben sich unterhalten, gestritten oder sonstige Klassenregeln missachtet. E. und M. saßen in einer Reihe hintereinander. Zwischen beiden stand noch der Tisch von L.. M. provozierte E. in seiner Muttersprache uns sagte immer wieder „Komm doch“. Nach kurzer
B. beendet ihren Buchvortrag. Sie ist das letzte Kind, welches ihr Buch vorstellen soll. Frau K. will mit ihrem Unterricht weiter machen. Plötzlich meldet sich B. Frau K. und fragt, ob sie noch eine Frage hat. „Frau K. was ist eigentlich mit G.? Sie hat ihr Buch noch nicht vorgestellt.“, antwortet ihr B. Es wird unruhig in der Klasse. Frau K. wendet sich an G. und fragt: „G. hast du eine Buchvorstellung vorbereitet?“ G. wird rot und schüttelt schnell