Schlagwort: Lehramtsstudierende agieren

Am Dienstag wurde ich in dem Begleitseminar zum Praxissemester auf den kommenden Unterrichtsbesuch vorbereitet. Die Seminarleitung hat das Thema „Faltgeometrie“ mitgebracht und vermittelte uns, wie sie dieses Thema durchführen würde. Wir haben unterschiedliche Möglichkeiten gezeigt bekommen, wie Sterne gefaltet werden können. Eine Variante sollten wir uns aussuchen und für den Unterrichtsbesuch nutzen. Die Seminarleitung legte daraufhin fest, wie der Unterrichtsbesuch gestaltet werden sollte. Auf die Nachfrage, ob der Unterrichtsbesuch denn genauso durchgeführt werden müsste, sagte sie, dass wir es
Direkt zu Beginn des Praxissemesters wurde uns gesagt, dass wir uns so viele Klassen wie möglich ansehen sollen, um möglichst viele Erfahrungen zu sammeln. Wir sollen möglichst viel durch die Klassen gehen, damit wir viel von den Schülerarbeiten sehen können. In einer Stunde, der der Hausaufgabenkontrolle, wurde ich ermahnt, ich solle nicht so viel durch die Gegend gehen. Die Kinder würden durch die vielen Bewegungen abgelenkt werden. Ich war verwirrt aufgrund dieses Widerspruchs. (Student N_4*, Pos. 8-14)
Ich hatte mir für diese Stunde vorgenommen, dass ich die Klasse in Zweiergruppen aufteile. Die 4. Klasse hat 22 Kinder und davon sind 17 Mädchen und die restlichen 5 Jungs. Ich wollte, damit es eine gute Zusammenarbeit gibt, dass die Kinder, die jeweils an den an einem Zweiertisch zusammensitzen, zusammenarbeiten, da sie sich diese Plätze ausgesucht haben. Das hat auch gut funktioniert, bloß dass es ein Pärchen mit einem Jungen und Mädchen geben musste. Diese habe ich spontan ausgewählt,
Jahrgangsstufe: 1 Bei diesem Fall handelt es sich um eine Situation zu Beginn einer Unterrichtsstunde, bei der ich zunächst allein vor der Klasse stand, da mein Mentor noch etwas erledigen musste. An meiner Schule ist es üblich, dass jede Stunde mit einer Bewegung eingeleitet wird. Hierfür fungiert eine Schülerin oder ein Schüler als sogenannter Bewegungsmelder, um die entsprechende Bewegung aus dem Bewegungskalender seinen Mitschülerinnen und Mitschülern vorzumachen. Studentin: „Wir machen jetzt die Bewegung zur dritten Stunde“ (alle SuS stehen
Es ist Deutschunterricht in der ersten Klasse, die Kinder sollen in Einzelarbeit in ihren Arbeitsheften arbeiten. F. und X. sitzen über Eck nebeneinander. Immer wieder beginnen sie Gespräche, streiten und lenken sich ab. Nach kurzen ruhigen Momenten beginnt immer wieder ein anderer der beiden, den anderen abzulenken. Inzwischen habe ich sie schon mehrmals aufgefordert, einander in Ruhe zu lassen und ihre eigenen Aufgaben zu machen. Dann bekomme ich mit, wie X. wieder anfängt, F. zu stören. Ich: X., ich
Der Schüler T. war offensichtlich von der Geschichte mit dem Killer-Clown sehr begeistert. Die Artikel darüber kamen letzte Woche in der Zeitung. Ob er selbst diese Artikel gelesen oder von seinen Eltern gehört hat, weiß ich nicht. In der Schule wollte er die Mädchen in der Klasse beeindrucken. Die Art und Weise, wie er das machte, kam von allein. Er geht auf die Toilette, rennt kurz danach raus und schreit dabei: „Ich habe den gesehen. Er ist da! Der
In der ersten Stunde meiner Unterrichtseinheit – auch meine Dozentin aus dem Begleitseminar war da – begann ich mit dem Bilderbuch „Die Reise“. Für die 11 Drittklässler, mit denen ich diese Einheit durchgeführt habe, war es die erste Erfahrung mit einem literarischen Gespräch. Noch dazu war es die erste Stunde überhaupt unter meiner Leitung. Diese neuen Eindrücke sorgten für eine gewisse Unruhe zu Beginn. Gefördert wurde diese Unruhe durch Gegenstände, welche ich zu dieser Einheit mitbrachte und anfangs durch
Donnerstag. 3. Stunde in einer ersten Stufe der Friedrich-Wöhler-Schule in Kassel. In der individuellen Arbeitszeit arbeiten die Schülerinnen und Schüler an ihren Wochenplänen. Ich gehe rum und sehe, dass T. immer noch an der gleichen Matheaufgabe sitzt, wie am vorherigen Tag und frage ihn daraufhin, ob er zurechtkommt. T. antwortet: „Ja danke. Ich brauche keine Hilfe.“. Ich gehe nun zu anderen Schülern, die eine Frage an mich haben. Ich bemerke, dass es laut wird und dass T. nicht an
In der zweiten Klasse sollte das Einmalvier eingeführt werden. In dieser Klasse hospitieren eine andere Studentin und ich schon seit einigen Wochen. Wir hatten auch schon öfters eine Unterrichtsstunde übernommen und wurden von der Lehrerin gebeten, auch diese Einführungsstunde zu gestalten. Also haben wir uns gemeinsam die Unterrichtsplanung überlegt und waren am Montagmorgen dazu bereit, den Schülerinnen und Schülern das Einmalvier näher zu bringen. Zunächst begrüßten wir sie und sangen gemeinsam – so wie es in dieser Klasse üblich
Es ist die Sportstunde am Mittwoch in der 2. Stunde. Zum Abschluss spielen die Kinder noch „Chinesische Mauer‘‘ (2 Kinder stehen zu Beginn auf der Mittellinie, die anderen auf einer Seite der Halle, dann haben diese 10 Sekunden Zeit auf die andere Seite zu rennen, die Kinder in der Mitte müssen versuchen sie zu fangen; wird jemand gefangen, muss er auch in die Mitte). Ich und die Klassenlehrerin stehen jeweils an den Enden der Mittellinie als Begrenzung. Nach erneuten