Schlagwort: Lehramtsstudierende beobachten
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In der Kernklasse meines Praktikums befindet sich ein Zweitklässler, Z., bei dem lange unsicher war, ob er im nächsten Schuljahr in die nächste Klassenstufe darf. Er ist oft in Konflikte verwickelt, neigt zu aggressivem Verhalten und ist in Gruppenarbeiten fast gar nicht zur Kooperation fähig. Er sammelt auf dem Schulweg oft Müll, mit dem er dann spielt. Wenn er von seinem Wochenende erzählt, war er meistens nur Zuhause und hat nichts unternommen außer Fernsehen und Computer spielen. Seine Eltern
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R. ist in der 2. Klasse und hat eine für das Fach Mathematik diagnostizierte Lernschwäche. Sie nimmt aufgrund ihres aktuellen Kompetenzstandes derzeit am Matheunterricht der 1. Klasse teil. Dies erfordert, dass die Mathestunden ihrer eigentlichen Klasse immer parallel zu denen der 1. Klasse stattfinden. An einem Schultag wird der Stundenplan kurzfristig geändert, da die Klasse im Sachunterricht eine Experimentierstunde durchführt. Nachdem R. darum bittet, darf sie an dieser Sachunterrichtsstunde teilnehmen und den Matheunterricht in der 1. Klasse „schwänzen“. Dies
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P., T. und K. besuchen die erste Klasse und sind in Deutsch leistungsstark. Sie bekommen bei der Lesezeit zusätzliche Texte zum Lesen, damit keine Wartezeiten entstehen. Danach wird ab und zu reihum laut vorgelesen: Jedes Kind liest einen Satz vor. Die leistungsstarken Kinder haben keine Schwierigkeiten, wohingegen Z., ein sehr langsamer Schüler, Unterstützung von der Lehrerin bekommt. Sie sagt ihm schwere Wörter vor, damit Z. beim lauten Vorlesen nicht unter Druck steht. (Studentin D_2, Pos. 21-27)
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Am Montag hatten die Füchse in der 5. und 6. Stunde Sachunterricht. Gegen Ende gerieten E. und M. in einen handfesten Streit der ziemlich stark eskalierte. Allgemein war die Klasse sehr unruhig und immer wieder sind Kinder durch die Klasse gelaufen, haben sich unterhalten, gestritten oder sonstige Klassenregeln missachtet. E. und M. saßen in einer Reihe hintereinander. Zwischen beiden stand noch der Tisch von L.. M. provozierte E. in seiner Muttersprache uns sagte immer wieder „Komm doch“. Nach kurzer
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B. beendet ihren Buchvortrag. Sie ist das letzte Kind, welches ihr Buch vorstellen soll. Frau K. will mit ihrem Unterricht weiter machen. Plötzlich meldet sich B. Frau K. und fragt, ob sie noch eine Frage hat. „Frau K. was ist eigentlich mit G.? Sie hat ihr Buch noch nicht vorgestellt.“, antwortet ihr B. Es wird unruhig in der Klasse. Frau K. wendet sich an G. und fragt: „G. hast du eine Buchvorstellung vorbereitet?“ G. wird rot und schüttelt schnell
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Q.: Was machst du L.? Warum sitzt du nicht an deinem Platz? L. ist über dem Tisch einer anderen Gruppe gebeugt und lässt sich Ergebnisse des Mathe Arbeitsblattes von Z. (leistungsstarker Schüler) diktieren. Q.: Z., du sollst ihm doch nichts vorsagen. Er muss das alleine machen. Z.: Ja, aber er hat mich gefragt. Q.: Auch wenn er dich darum bittet, soll jedes Kind seine Aufgaben alleine lösen. Gerade als ich L. auf seinen Platz zurück schicken will, damit er
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Gespräch zwischen drei Lehrerinnen über A. (ein Junge aus der 2c mit schwerer Vergangenheit: ersten drei Lebensjahre nur vor dem Fernseher geparkt, danach zu seiner Oma gezogen, war höchstens ein Jahr im Kindergarten): Der Auslöser war, dass Z. aus derselben Klasse zu Frau O. kam (heulend) und meinte A. hätte ihr ganz laut ins Ohr geschrien und jetzt tut es weh. Frau O. kommt ins Lehrerzimmer und erzählt, dass sie nicht mehr weiß, was sie mit A. machen soll.
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Meine Klasse ist die Partnerklasse von Leon (Name geändert), einem Schüler, der die ETEP-Klasse besucht. Da er die Chance bekommen soll, wieder in eine Regelklasse eingegliedert zu werden, besucht er uns zurzeit zweimal die Woche probeweise. Leon lässt sich schnell ablenken und kann in verschiedenen Situationen schnell ausrasten, aber sich auch schnell wieder beruhigen. Auf den ersten Blick ist Leon ein lieber Schüler, auch wenn es ihm schwerfällt, sich nicht selbst abzulenken und dadurch die Aufmerksamkeit der ganzen Klasse
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Die Praktikantin wird darum gebeten, die nächste Schulstunde in der 1./2. Klasse zu verbringen, um ein hochbegabtes Kind zu betreuen. Dabei wird ihr von der Klassenlehrerin der besagten Klasse mitgeteilt, dass A. unbedingt Unterstützung braucht, da er sonst dazu neigt, sich zu langweilen und es vorkommen kann, dass er sein Gegenüber anmalen könnte. Die Praktikantin und A. werden sich von der Lehrerin vorgestellt. A. hat ein Puzzle in Schlangenform gelöst, bei dem jedes Puzzleteil eine Zahl von 1-25 abbildet.