Schlagwort: Pause
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Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten In koedukativen Schulen kommt es allerdings auch zu geschlechtergemischten Aktivitäten und Spielen, die als ausgesprochene „Geschlechterspiele“ zu bezeichnen sind, wenn nämlich nicht einfach Jungen und Mädchen miteinander spielen, sondern die Spiele durch die mannschaftsförmige Gegenüberstellung der Geschlechter strukturiert werden. Verschiedene Varianten von Fangspielen mit mehr oder weniger festen Regeln funktionieren als „Jungen-gegen-die-Mädchen, Mädchen-gegen-die-Jungen“. Solche Spiele binden häufig mehr Mitspieler und Mitspielerinnen als andere Sorten Pausenspiele und sind mit entsprechender Aufregung und Aufmerksamkeit verbunden. Anhand der
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Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Die Pausenspiele neun- bis zwölfjähriger Schulkinder zeichnen sich durch große Beweglichkeit und durch „kontinuierliche Beschäftigung mit den Körpern der anderen“ (Thorne 1993, S. 15) aus. Im schulöffentlichen Kontext sind Kinderspiele nicht nur Interaktionsterritorien, die eine bestimmte Teilnehmergruppe in eine bestimmte Aktivität involvieren und dabei andere ausschließen oder zu Publikum machen. Sie sind zunächst auch im schlichten räumlichen Sinne abgegrenztes Gebiet. In den vergangenen Jahren haben eine Reihe von Untersuchungen auf Geschlechterunterschiede in der (spielerischen) Raumaneignung
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Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Die beobachteten Fußballkonferenzen fanden an einer staatlichen Grundschule statt, in der seit vielen Jahren das Einberufen von Konferenzen zum Schulalltag gehört. Fest verankert ist zum einen die Kinderkonferenz, bei der die Schulgemeinschaft (alle Kinder und Lehrkräfte) sich im monatlichen Rhythmus versammelt und in einem festgelegten ritualisierten Ablauf über Anliegen und Probleme diskutiert. Die Konferenz umfasst ein Zeitfenster von 45 Minuten und wird abgeschlossen mit einem Abstimmungsverfahren, in dem jedes Kinder wie auch jede Lehrperson eine
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Wie vielfältig Übergänge den Schulalltag strukturieren, soll die Analyse der folgenden Szene zeigen. Im sog. „Pausenausleihprojekt“ geht es um die Ausleihe von Spielgeräten auf dem Schulhof an und durch Kinder. Die Ausleihe ist in einer renovierten, ehemaligen Garage auf dem Schulhof untergebracht. Immer drei Kinder der 3. bzw. 4. Klassen („Ausleihkinder“) halten sich in diesem Raum auf und leihen Spielgeräte an Kinder auf dem Schulhof aus; im wöchentlichen Turnus wechseln die Dreier-Gruppen. Jedes Kind der
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Hinweis – der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Klassenterritoriale Räume: Gang und Tafelbereich I Klassenterritoriale Räume: Tisch und Tischbereich I Klassenterritoriale Räume: Tisch und Tischbereich II Klassenterritoriale Räume: Tisch und Tischbereich III Falldarstellung Die Tafel, ihr näheres Umfeld sowie das Lehrerpult stellen allgemein noch immer zentrale Orte des Unterrichtens dar. Hier werden Unterrichtsstunden eröffnet und beschlossen, mündliche und schriftliche Informationen übermittelt, Klassenarbeiten und Zeugnisse verteilt, hier werden Schüler durch die institutionelle Autorität gar manchmal – wie im folgenden
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Hinweis – der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Klassenterritoriale Räume: Gang und Tafelbereich II Klassenterritoriale Räume: Tisch und Tischbereich I Klassenterritoriale Räume: Tisch und Tischbereich II Klassenterritoriale Räume: Tisch und Tischbereich III Falldarstellung Im folgenden empirischen Beispiel werden unterschiedliche Formen der Handhabung des Ganges innerhalb des Klassenterritoriums durch die Schüler dargelegt und analysiert. Die Beschreibung setzt ein, als fast alle Schüler sowie der Lehrer sich nach der zweiten großen Pause bereits im Klassenraum befinden. Die Unterrichtsstunde beginnt offiziell
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Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Die Tür als Schwelle und Grenze I, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze I, Falldarstellung 2 Die Tür als Schwelle und Grenze II, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze II, Falldarstellung 2 Die Tür als Schwelle und Grenze III, Falldarstellung 1 Falldarstellung Klasse 4y, 15.03.1999, Übergang Pause – Unterricht (10h25-10h26) Frau Kasek erscheint auf dem Flur außerhalb des Klassenraums. Cennet geht zwischen den auf der Türschwelle stehenden
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Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Die Tür als Schwelle und Grenze I, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze I, Falldarstellung 2 Die Tür als Schwelle und Grenze II, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze II, Falldarstellung 2 Die Tür als Schwelle und Grenze III, Falldarstellung 2 Falldarstellung Der Umgang der Lehrer mit der Klassenzimmertür und dem Türbereich ähnelt im ersten Moment keineswegs dem eingangs als erstes skizzierten Verhaltensmuster eintretender Klassenmitglieder, sondern eher
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Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Die Tür als Schwelle und Grenze I, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze I, Falldarstellung 2 Die Tür als Schwelle und Grenze II, Falldarstellung 2 Die Tür als Schwelle und Grenze III, Falldarstellung 1 Die Tür als Schwelle und Grenze III, Falldarstellung 2 Falldarstellung Klasse 5x, 16.03.1999, Übergang Pause – Unterricht (10h23) Ömer kommt herein, geht in Richtung Mittelgang und wird auf flöhe der Tafel von einem, nun in