Kategorie: Publizierte Fälle
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Die Szene, die ich interpretieren werde, spielt sich zu Beginn einer Unterrichtsstunde (Biologie, 12. Klasse) ab. Ein Lehrer wendet sich an einen Schüler und fordert ihn auf:
Ein Schüler betritt eine andere Klasse. Ich gehe davon aus, daß dies während des Unterrichts geschieht. Denn außerhalb des Unterrichts ist es unwahrscheinlich, daß die Klasse eine konkrete Handlungseinheit bildet. Dann hätte das Protokoll sehr wahrscheinlich verzeichnet: betritt ein Schüler einen anderen Klassenraum.
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Geboren Anfang der 60er Jahre durchlebte Herr Thalstett eine von wiederholten Umzügen und Schulwechseln geprägte, für DDR-Verhältnisse eher untypische Kindheit. Seine Eltern ließen sich während seines achten Lebensjahres scheiden. Scheidung und Schulwechsel gingen einher mit dem Wegbrechen sozialer Beziehungen. Er wurde mehrfach aus vertrauten Umgebungen herausgerissen. Diese Verlusterfahrungen verstärkten sich durch eine problematische Beziehung zum Stiefvater.
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Ein wörtlicher Protokollausschnitt vom Anfang einer Unterrichtsstunde im 2. Schuljahr
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Frau Müller, die während des Kopfrechnens der Kinder sechs Zahlen: „90, 99,108, 117, 135“ nebeneinander und etwa 40 cm darunter zunächst vier Zahlen: „99,102, 105, 108“ dann Auslassungszeichen: „…“ sowie drei weitere Zahlen: „303, 306, 309″ an die Tafel geschrieben hat, beendet das Kopfrechnen der Kinder: „So! Es reicht“ und deutet auf die obere Zahlenreihe an der Tafel. Dann stellt sie die Frage: „Was fällt Euch zu dieser Reihe ein?“ Die meisten Kinder haben sich zur Tafel gedreht und
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Im Folgenden wird der Handlungszusammenhang des Angliederungsrituals der 5. Mathematikklasse dargestellt. Zum Kontext der Videobeschreibung: Die Kinder haben ihre Sitzplätze eingenommen und, wie nach der großen Pause üblich, ca. 10 Minuten an ihren Gruppentischen gefrühstückt. Die Fachlehrerin, Frau Müller, sitzt am Pult, eine weitere Lehrerin, Frau Kasek, ist auf Grund des Förderbedarfs eines Schülers anwesend.
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Die im Folgenden vorgestellten Videoszenen entstammen einer Videopassage des Übergangs von der Hofpause zum Unterricht im Klassenraum einer fünften Klasse. Solche fünf- bis fünfzehnminütigen Passagen beginnen mit dem Öffnen der Klassentüre und enden mit dem Unterrichtsbeginn durch den Lehrer, der zumeist rituell markiert wird (z.B. durch eine Handglocke). Bei der ersten Szene ist es die konjunktive Dimension der Adoleszenz, die den primären Rahmen der Aktivitäten bildet.
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olgendes Fallbeispiel eines Unterrichtsbeginns stammt aus einer größeren Feldstudie, in welcher während einer Beobachtungszeit von 174 Stunden das Beobachtungssystem zur Analyse aggressiven Verhaltens in schulischen Settings BASYS (Wettstein, 2008) entwickelt wurde. Die heiminterne Sonderschule für verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche wird von 6 Schülern (2 Mädchen) im Alter von 12;3 bis 14;11 Jahren (M = 13;7) besucht. Die Klasse wird von zwei Lehrerinnen im Wechsel geführt. Durch den Ausfall der einen Lehrerin entstand ein quasiexperimentelles Untersuchungsdesign, indem ein Lehrer im
Torsten besucht die 12. Klasse eines kleinstädtischen Gymnasiums im ländlich-strukturschwachen Raum eines neuen Bundeslandes und ist 1987 geboren, d.h. zum Interviewzeitpunkt 18 Jahre alt. Als Lieblingsfächer nennt er Geographie, Sport und Geschichte, besonders unbeliebt sind Englisch und Mathematik. Torstens Vater ist ein so genannter „Wiedereinrichter“, d.h. er bewirtschaftet als Privatunternehmer auf reprivatisierten Flächen einen Bauernhof. Torstens Mutter arbeitet ebenfalls im Betrieb.