Fachdidaktik: Religion
Autor/in:
Schulform:
Schlagworte:
Einleitende Bemerkungen Im Folgenden wollen wir, angelehnt an das objektiv hermeneutische Verfahren der Dateninterpretation, einige der Kinderäußerungen aus diesem Kreisgespräch analysieren. Die Objektive Hermeneutik als Verfahren hermeneutischer Textinterpretation stellt die Strukturkonstruktion eines Textes in den Mittelpunkt. Es geht ihr um das Erfassen latenter Sinnstrukturen durch deren Explikation. Fünf Prinzipien sind für die objektiv-hermeneutische Textinterpretation relevant, wie Andreas WERNET (2009) in Anlehnung an Ulrich OEVERMANN (1991) ausführt: die Kontextfreiheit, die Wörtlichkeit, die Sequenzialität, die Extensivität und die Sparsamkeit. In der
Autor/in:
Schulform:
Schlagworte:
Methode:
Fachdidaktik:
Es gibt keinen Textauszug, da dies ein geschützter Beitrag ist.
Autor/in:
Schulform:
Schlagworte:
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Version B „Wir wählen Sie!““ Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Turnstunde in einer fünften Klasse mit 15 Mädchen. Die Sportlehrerin steht in der Mitte der Halle. Sie hält zwei Softbälle und einige Schleifen vor ihrem Körper, offensichtlich für eine geplante Kennzeichnung von Gruppen. Einige Schülerinnen stehen dicht bei ihr, andere gehen etwas weiter weg durch die Halle. Die Sportlehrerin sagt an: „Wir brauchen heute wieder zwei Gruppen. Ihr sollt sie heute
Methode:
Fachdidaktik:
Es gibt keinen Textauszug, da dies ein geschützter Beitrag ist.
Methode:
Fachdidaktik:
Es gibt keinen Textauszug, da dies ein geschützter Beitrag ist.
Autor/in:
Schulform:
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten I In der vorliegenden Falldarstellung geht es um die Behandlung des Themas Drogen im Unterricht. Dies soll exemplarisch anhand des Transkripts einer Unterrichtsstunde, die im Fach Religion in einer Hauptschulklasse der Jahrgangsstufe 8 gehalten wurde, geschehen.1 Es wird sich zeigen, dass die Intention zu erziehen zwar vorhanden sein mag, doch der schulische Unterricht als Unterricht eine Behandlung des Stoffes verlangt, die die erzieherische Absicht in den Hintergrund geraten lässt. In dem interpretierten Beispiel wird allerdings
Autor/in:
Schulform:
Schlagworte:
Schülern einer 9. Hauptschulklasse in Münster wurde im Juni 1988 von ihrer Lehrerin die folgende Geschichte vorgelesen mit der Bitte, darüber zu diskutieren. Die Stunde wurde auf Tonband aufgezeichnet.
Autor/in:
Schulform:
Schlagworte:
So wie manche Menschen bei der Unterhaltung mit Ausländern in eine rudimentäre Ausdrucksweise verfallen („Ich nix verstehen), verfällt der Lehrer bei der Zusammenfassung des Dilemmatas für seine ‘religiösen Analphabeten’ in einen rudimentären, stenogrammartigen Sprachstil. Unwillkürlich unterstellt er den Schülern, daß sie den Sinn der Dilemmatageschichte nicht erfaßt haben und er diesen über das Stenogramm nochmals herausarbeiten muß.
Autor/in:
Schulform:
Schlagworte:
allen erstmal einen guten MorgenEr begrüßt die Schüler/innen, so wie er es in jeder Religionsstunde machen würde. Er markiert damit einen Übergang vom informellen Gespräch zum formellen Unterricht. Lediglich das „erstmal“ ist auffällig. Bemüht er sich, die Unsicherheit, Gespanntheit und Verkrampfung zu überspielen, indem er auf eine Formel, ein Ritual zurückgreift, das neutral und unverfänglich ist und Gewöhnlichkeit signalisiert? Oder ist es ein Ausweichen, ein Zurückgehen, die Rettung aus der Peinlichkeit der Situation in die Unverfänglichkeit des Grußes? Er