Methode: Phänomenologie

Einleitende Bemerkungen […] In diesem Abschnitt soll das Problem des Personseins im Unterricht am Beispiel einer Sequenz aus Interviews einer Forscherin mit einer Schülerin zu einer Unterrichtsstunde im Fächerverbund Geschichte und Sozialkunde herangezogen werden.[1] Dabei möchte ich nicht den Anspruch einer vollständigen Interpretation einlösen, sondern die Diskussion für die Frage nach der pädagogischen Bedeutsamkeit des Personseins für Schüler(innen) im Unterricht eröffnen. In der Interviewsituation wird die Schülerin in ihrer Rolle als Schülerin interviewt. Sie wurde direkt im Anschluss an
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten „Fred“: „Die Koze“; Darstellung und Verarbeitung von Aggression und Vulgärem Beim zwölfjährigen Schüler Fred wurden seit früher Kindheit autistische Züge festgestellt. Nach unterschiedlichen Therapieansätzen befindet er sich seit der 5. Klassenstufe in dieser nun 6. integrativen Klasse als Erziehungshilfeschüler. Fred wird lernzielgleich unterrichtet. Eine Integrationshelferin ist an seiner Seite, um ihm die alltäglichen Mechanismen besser bewältigen zu helfen. Sein einziger, auch privater Freund ist Christian (11 Jahre), Regelschüler und seit Beginn der 6. Klasse Klassensprecher.
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Falldarstellung (…) Mit einer Digitalkamera wurden von den insgesamt ca. 40 Schülerinnen und Schülern aus zwei integrativen 6. Klassen einer Integrierten Gesamtschule Nahaufnahmen im Außenbereich ihrer Schule gemacht, vor allem von Flecken, u. a. auf dem Boden, an Wänden und Bäumen (Abb. 1). Diese Unterrichtssequenz fand in Kleingruppen von ca. fünf Kindern mit je einer Lehrerin bzw. einer Betreuerin statt. In den isoliert gesehenen Formen sollten die Heranwachsenden Fantasiegestalten frei assoziieren. In der nächsten Unterrichtsstunde erhielten die Kinder hellgraue
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Falldarstellung (…) Eine Aufgabe ästhetischer Erziehung ist somit, die kompensatorischen Anteile, die in ästhetischer Praxis bereits enthalten sind, pädagogisch gezielt einzusetzen und zu nutzen. (…) im Folgenden geht es darum, ganz konkret eine Kunstunterrichtseinheit, die kompensatorisch wirken soll, u.a. anhand eines Fallbeispiels daraufhin empirisch zu untersuchen, ob sie wirklich kompensatorisch wirkt und welche kulturellen, sozialen und gesellschaftlichen Defizite hier ausgeglichen werden. (…) Mit einer Digitalkamera wurden von den insgesamt ca. 40 Schülerinnen und Schülern aus zwei integrativen 6. Klassen
Falldarstellung Mit einer Digitalkamera wurden von den Schülerinnen und Schülern aus zwei integrativen 6. Klassen einer Gesamtschule Nahaufnahmen im Außenbereich ihrer Schule gemacht, vor allem von Flecken, u. a. auf dem Boden, an Wänden und Bäumen. (Abb. 1a u. 1b) Diese Unterrichtssequenz fand in Kleingruppen von ca. vier bis fünf Kindern mit je einer Lehrerin bzw. einer Betreuerin statt. In den isoliert gesehenen Formen sollten die Heranwachsenden Fantasiegestalten frei assoziieren. In der nächsten Unterrichtsstunde erhielten die Kinder hellgraue A4-Ausdrucke
Leitfaden-Interview mit den Schülerinnen Mayowa (M.) und Zaneta (Z.), 6. Klasse (integrative Klasse), Integrierte Gesamtschule, Großstadt in Hessen, zum Thema „Kreativitätsförderung: Kompensatorische Aspekte“, am 22.03.2003 (im Rahmen der wissenschaftlich begleitenden Evaluation des Modellprojekts „Multisensueller Kunstunterricht unter Einbeziehung der Computertechnologie“)
Anlaß für meine kritischen Überlegungen ist ein Text aus dem Buch des Erziehungswissenschaftlers Arno Combe mit der Kapitelüberschrift: “Schulanfang 1990: Zur Erinnerung an Th. W. Adornos “Tabus über dem Lehrerberuf”. Die Normenfalle pädagogischen Handelns. Stellvertretende Deutung und Empathie als progressive Attidüde.” (Combe 1992, 169-176) (…)