Autor/in: Praxissemester-Studierende

Während der Frühstückspause bin ich zu meiner Mentorin gegangen und wollte mit ihr eine Idee für eine eigene Unterrichtseinheit mit der ersten Klasse besprechen. Da Halloween bevorstand und viele Kinder sich für dieses Thema interessieren, dachte ich es wäre schön, Halloween zum Unterrichtsthema zu machen. Dazu hatte ich mir überlegt mit Story Cubes zu arbeiten, die Bilder zum Thema Halloween haben (Geister, Mumien, Kürbisse…) und Rechenaufgaben zu erstellen, bei denen ein Summand und das Ergebnis gegeben sind und der
Im Rahmen des Literaturprojekts malten und schrieben die Kinder nach dem Vorlesen des Buches auf, was ihnen wichtig bei der Geschichte war und was ihnen besonders gefallen hatte. Die Texte, die dabei entstanden, wurden nicht im Unterricht korrigiert und die Schüler durften auch Fehler machen beim Schreiben. Die Texte und Bilder nahm ich mit nach Hause, um sie mir genauer anzuschauen und auch um die Texte zuhause am PC korrigiert abzutippen und auszudrucken. Die Ausdrucke nahm ich am nächsten
M. kam mit ihrem Leseblatt zu mir und fragte, ob ich mit ihr das Lesetraining machen kann. Wir setzten uns auf das Sofa in der Leseecke im Klassenraum und sie erzählte mir, dass sie in den Ferien fleißig das Lesen geübt hat. Dabei sagte sie voller Stolz, dass sie alles auswendig kann. Ich antwortete daraufhin, dass sie ja eigentlich zeigen soll, dass sie schon lesen kann und nicht nur, dass die gut darin ist Texte auswendig zu lernen. M.
Im Mathematikunterricht der Pinguinklasse (Jahrgangsgemischt 0.- 2. Klasse) arbeiten die Schüler und Schülerinnen in Stillarbeit an ihren Plätzen. Die Schüler/innen bearbeiten unterschiedliche Seiten in ihrem Arbeitsheft und eine Erstklässlerin bittet mich um Hilfe. Sie fragt mich: „Was muss ich hier machen? Also was kommt da hin?“ (Zeigt auf eine freie Zeile unter einer Additionsaufgabe). Bei den Aufgaben, die das Mädchen bearbeitet, handelt es sich um Tauschaufgaben. Ich erkenne, dass die Schülerin nicht versteht, worum es auf der Seite geht
Morgens in der Schule angekommen, habe ich erfahren, dass meine Mentorin erkrankt ist und für meine Kernklasse Vertretung gesucht wird. Da sich auf die Schnelle keine Vertretungskraft finden lassen konnte, haben wir beschlossen, dass meine Kommilitonin und ich zusammen die erste Stunde mit einem Teil der Klasse halten werden. Mir war das Thema der bevorstehenden Stunde bekannt. Wie auch jeden Morgen haben wir mit dem Morgenkreis begonnen. Die Kinder haben von ihren Halloween Kenntnissen berichtet. Plötzlich klopfte es an
In der ersten großen Pause verlassen die Schüler gewöhnlich das Klassenzimmer. An diesem Tag sucht jedoch Tom das Gespräch mit der Klassenlehrerin. Er will wissen, ob er und H. nächstes Jahr wieder in der gleichen Klasse sein werden. Die Klassenlehrerin erklärt ihm, dass sie keinen Einfluss darauf hätte und die Schulleiterin für solche Angelegenheiten zuständig sei. U. wirkt sichtlich schockiert. Die Lehrerin fügt hinzu, dass sich an der jetzigen Situation schnellsten etwas ändern müsse und dass das so nicht
Meine Kommilitonin und ich haben beschlossen die Lehrmethode „Teamteaching“ in einer Eingangsstufenklasse, die sich aus Erst- und Zweitklässlern zusammensetzt, auszuprobieren. Die Klassenlehrerin war während der Stunde im Raum anwesend. Die Erarbeitungs- und Arbeitsphase verlief ohne größere Herausforderungen und die Kinder waren motiviert und begeisterungsfähig. Die Reflexionsphase fand im Sitzkreis statt. Zu Beginn hatten wir im Hinblick auf die Zeit bereits die Partnerteams bestimmt. Den Kindern wurde daraufhin der Arbeitsauftrag „die Vorgehensweise während der Arbeitsphase mit dem Partner reflektieren“ gegeben.
Heute in der Kunststunde hat die andere Studentin den Kindern im Sitzkreis erklärt, was sie als nächstes basteln werden. Dazu hielt sie einen Stern hoch, der aus Butterbrottüten gebastelt wurde. Da die Kinder dies bereits einmal in der dritten Klasse gebastelt hatten, gab es einige genervte Reaktionen. Die Kinder sagten: „Ohh das haben wir schonmal gemacht!“ oder „Das können wir schon.“. Nach dem die Studentin erklärte, dass in die Sterne noch Muster reingeschnitten oder rein gestanzt werden können, wurden
Im Unterricht haben G. und M., während die Lehrerin etwas an der Tafel erklärt hat, kleine Bildchen in ihr Heft gemalt. Da ich auf dem Stuhl hinter der Tischgruppe saß, habe ich sie ermahnt. Ich sagte, dass sie dies unterlassen sollen. Zunächst haben sie aufgehört Bildchen in ihr Heft zu malen. Nach einiger Zeit haben sie erneut angefangen zu malen und während dessen extra zu mir geschaut. Damit wollten sie mich provozieren. Dies habe ich jedoch ignoriert. Als es
Der beschriebene Fall spielte sich am Dienstag der letzten Schulwoche vor den Weihnachtsferien ab. Da der eigentliche Klassenlehrer krank war, wurde der Unterricht an dem Tag von einer Vertretungslehrerin (U+ Kraft) und mir geleitet. Vor Unterrichtsbeginn kam eine Mutter eines Schülers mit in den Klassenraum. Da die Familie ursprünglich aus Polen kommt, spricht die Mutter nur gebrochen Deutsch. Nachdem sie ihren Sohn zum Platz begleitet hatte, kam sie auf mich und die Vertretungskraft zu. Sie fragte uns bzw. sie