Schlagwort: Gender

Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten In den Kontexten der Pause und der Klassenreise konnten zwischen Jungen und Mädchen Spiele beobachtet werden, deren zentrales Spielthema eng mit den Geschlechterbeziehungen verknüpft ist. Offenbar bilden die Klassenreise und die Pause mit ihrer spezifischen Struktur für diese Spiele ein förderliches Milieu. Zur Verdeutlichung dieses Typus soll eine Situation herangezogen werden, die sich in der Pause zugetragen hat: Erkan, Sandy und Sabrina kommen zu mir an die Bank und es entwickelt sich ein interessantes Spiel:
Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Dramatisierung von Geschlecht im Grundschulsport“ Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Im Grundschulsport finden sich auch entdramatisierende Umgangsweisen der Lehrkräfte mit Geschlechterdifferenzen, wobei diese ebenso wie bei den Dramatisierungsformen nicht perse zu einem geschlechtersensiblen Sportunterricht führen. Zwei Facetten des Ignorierens Geschlechtsbezogener Konflikte oder Benachteiligungen, die aus der Koedukationsdebatte bekannt sind, können auch im Sportunterricht der Grundschule beobachtet werden: Beispielsweise vertreiben einige Jungen im Stationenbetrieb mehrfach Mädchen von einer Station, obwohl diese die entsprechende
Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Entdramatisierung von Geschlecht im Grundschulsport“ Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Die Geschlechtszugehörigkeit der Schülerinnen und Schüler wird von Lehrkräften in der Form hervorgehoben, dass sie zum Einen stereotype Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit sichtbar werden lassen, zum Anderen mit Geschlechterdifferenzen in ritualisierter Art und Weise umgehen. Dies wird anhand zweier Fälle erläutert. Stereotypisieren Stereotype können als verallgemeinerte Annahmen über die Eigenschaften einer bestimmten Gruppe verstanden werden. Umgekehrt aktivieren diese Eigenschaften die dazugehörigen