Schlagwort: Schulkarriere
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Die Grundschulzeit von Peter ist gekennzeichnet durch kontinuierliche Schwierigkeiten Peters, den schulischen Leistungsanforderungen zu entsprechen. Obwohl er nach Selbstauskunft eigenständig zuhause übt und die Hausaufgaben macht, sind seine Noten in der Regel schlecht. Dies führt zum Ende der dritten Klasse dazu, dass seine Versetzung in die 4. Klasse gefährdet ist, schließlich aber doch noch gelingt. Damit bleiben Peter in der Grundschulzeit größere Brüche wie Klassenwiederholungen, Schulwechsel oder auch eine Sonderschulzuweisung erspart. Es verfestigt sich jedoch über die Zeit eine
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Henriette ist vor ihrer Einschulung in die Grundschule aufgeregt und gespannt, was sie in der Schule erwartet. Der schulische Alltag in der 1. Klasse bereitet Henriette Spaß und sie berichtet davon, dass „alles gut geklappt“ hat. Sie findet schnell Freundinnen mit denen sie spielt und hat ein gutes Verhältnis zu den Lehrerinnen. Henriette partizipiert über den Unterricht hinaus aktiv am Grundschulalltag. In der zweiten Klasse tritt sie in den Theaterkurs der Schule ein und in der 4. Klasse engagiert
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Fritz rückte in den Fokus unserer Auswertungen, da er eine sehr bewegte Schullaufbahn durchläuft, die durch zwei Schulwechsel geprägt ist. Im Zuge des institutionell vorgesehenen Übergangs in die Sekundarstufe I besucht Fritz trotz fehlender Empfehlung und als erster in seiner Familie das Gymnasium, welches er aber nach einem Jahr aufgrund von versetzungsgefährdenden Leistungsproblemen wieder verlässt. Somit steht Fritz für einen Fall, bei dem der Übergang in die Sekundarstufe I problematisch verläuft und durch Passungsprobleme geprägt ist. Sein Orientierungsrahmen kennzeichnet
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Im Gegensatz zu Rainer stammt Clemens aus einer Familie mit weniger hohem sozioökonomischen Status. Clemens Mutter hat zu DDR-Zeiten das Abitur abgelegt und anschließend Betriebswirtschaft studiert. Nach der Wende nahm sie eine Stelle als Buchhalterin an. Clemens Vater ist Fotograph. Die Eltern sind sehr bildungsambitioniert und zeigen hohes Interesse an Clemens Bildungslaufbahn. Clemens Mutter meldet ihn im Kindergarten zur musikalischen Früherziehung und im renomierten städtischen Chor an, wodurch sie den Grundstein für seine Chorkarriere legt. Diese frühe Einmündung in
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Adam erlebt die ersten zwei Jahre auf der Grundschule ambivalent. Einerseits hat Adam gute Beziehungen zu seiner Klassenlehrerin und zum überwiegenden Teil seiner Mitschüler: „war jeder nett“, „klasse war sehr gu=gut //’hm hm’(schnell)// das mag isch sehr schön“. Andererseits bestehen seit der 1. Klasse Konflikte zu anderen Schülern. Adam hat vor diesen Angst und benötigt ein schützendes Umfeld, das in der 1. Klasse die Tochter einer Freundin der Mutter bietet: „also sie hat misch geschützt äh von den anderen“.
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Die Thematisierung Rainers bezieht sich hier auf das oben eingeführte Thema, wie es jetzt auf der neuen Schule in Bezug auf das Lerntempo läuft. Mit der Formulierung „und da bin ich auch nich so schnell fertig dann“ zeigt sich, dass er die führende Position und den Lernerfolgsstatus des Schnellsten aus der Grundschule aufgeben musste. Wenn man das Oberthema nicht berücksichtigt, dann geht es hier eher grundsätzlich darum, nicht so schnell fertig zu sein, ohne zu wissen, auf welche Skalierung
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Mit dem Phasenmodell entwickelte Rainer die Bearbeitungsform des „Gerüstetseins“ gegen die Angriffe der Lehrer, indem er diese durchschaut. Er führt analytische und diagnostische Fähigkeiten als Strategien in diesem Kampfspiel ein, um seinen Titel zu verteidigen. Das heißt aber auch, dass Schule für ihn sehr viel mit Statustiteln zu tun hat. Das Restrisiko der Angriffe kann so bis zum Abitur fortgesetzt werden. Das institutionelle Ranking und sich zu bewähren in der Leistungssituation wird von Rainer in Kriegs- und Kampfbegriffen gefasst,
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Vor dem Hintergrund der Entscheidung einer gymnasialen Schullaufbahn und wie es dazu kam, etablieren sich zwei konkurrierende Thematisierungslinien in dieser Passage. Das verweist auf zwei unterschiedliche Orientierungsrahmen für die Schulkarriere. Inhaltlich wird eine Konkurrenz zwischen Familie (Distanz, geringe emotionale Bindung) vs. eigenen Ansprüchen deutlich, die jedoch heteronom (Verhinderung der eigenen Ansprüche) durch die Dominanz der Familie bestimmt werden. Es existieren Bezüge in den Orientierungen von R., die die Ansprüchlichkeit der Familie z.T. negieren und eine eigene Alternative artikulieren. Zugleich
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Und es hat sich dann so abgespielt, dass fünf Kinder Frau Mahlke angesprochen haben und ihr sagten, dass es nicht in dieser Art und Weise (der Bevorzugung) weiter gehen könnte. Jedoch sollte das niemand mitkriegen und es sollt nicht herumgesprochen werden.