Autor/in: Praxissemester-Studierende
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Frau A. steht an der Tafel und versucht mit Hilfe des Leisestrichs (mit der Kreide an der Tafel von oben nach unten streichen) die Aufmerksamkeit der Schüler zu bekommen. Die immer noch unruhigen Schüler werden namentlich mehrmals aufgerufen bzw. ermahnt, da sie mit dem Nachbarn reden, malen oder die Zettel nicht wegpacken. Nachdem es einigermaßen ruhig ist, schreibt Frau A. die erste Matheaufgabe an die Tafel. Während dessen dreht sich B. zu seinem Nachbarn um und fängt laut an
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In der Klasse ist es unruhig. Alle warten auf Frau A. Einige SuS malen in ihrem Nachspurheft, andere spielen Fangen oder schauen sich ein Buch an. Endlich betritt Frau A. den Klassenraum. Einzelne Kinder schreien durch die Klasse: „Frau A., weißt du was…“ oder rennen zu ihr und belagern sie. Frau A. stellt ihre Tasche ab und hebt den Arm für das „Leisezeichen“. Einige Kinder tun es ihr nach. Der Großteil der Klasse jedoch bleibt unruhig. „Die H. macht
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Als ich heute Morgen wie gewohnt im Lehrerzimmer auf meine Praktikumspartnerin wartete, kam plötzlich die Sekretärin in den Raum gestürmt. Nachdem sie sich ein paar Mal hektisch umgesehen hatte, blieb ihr Blick auf mir stehen und sie kam mit einer stürzenden Bewegung auf mich zu. Mit verunsicherter und hektischer Stimme fragte sie mich, ob ich in die Stufe I zu den Fledermäusen gehen könne, da spontan beide Gruppenlehrerinnen für den heutigen Tag ausfallen würden. Etwas überrumpelt und verunsichert ging
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Um etwas Abwechslung in unseren Alltag an der Schule zu bringen, schlug unsere Mentorin mir und meiner Teampartnerin K. vor, einmal eine Kernzeit, also 1 ½ Stunden in der Lerngruppe der „Pinguine“ zu verbringen. In dem Wissen, dass wir bei den Pinguinen auf deutlich jüngere Kinder als in unserer Lerngruppe treffen würden, nahmen wir das Angebot dankbar an. Bereits als wir den Gruppenraum betraten, fiel uns als erstes der unangenehme Geruch und die ohrenbetäubende Lautstärke auf. Die Kinder sprangen
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In der Klasse 2a gibt es als Disziplinierungstaktik das „Smiley-Rennen“. Dies ist eine Magnettafel, auf der untereinander die Namen der Kinder stehen. Es gibt ein Start- und ein Zielfeld sowie weitere Felder dazwischen. Für jedes Kind gibt es einen Smiley-Magneten mit einer freudigen (gelben) und einer bösen (roten) Seite. Nach jedem Schultag wird von der Lehrerin jeder Smiley ein Feld weiter gesetzt. Stört ein Kind den Unterricht, wird dessen Smiley auf Rot gedreht und am Ende des Tages kein
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Heute ging ich mit 5 Mädchen, die dieses Jahr eingeschult wurden, in den Förderraum nebenan, um ein Arbeitsblatt zu bearbeiten. Die Aufgabe war es, zu bestimmten Bildern das Wort zu schreiben. Da Frau W. sehen wollte, wie gut das schon klappt, sollte ich den Mädchen nicht helfen und sie nicht abschreiben lassen. Im Raum angekommen, baten mich die Mädchen, alle zusammen an einem Tisch sitzen zu dürfen. Ich dachte, wenn ich alle an einen Tisch setzte und dabei bin,
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Während einer Stillarbeitsphase wurde ich darum gebeten, mit den Drittklässlern in die Bücherei zu gehen und mit ihnen dort Mathearbeitsblätter zur Zahlenraumerweiterung zu bearbeiten. Als wir im ersten Stock ankamen und ich den Raum aufgeschlossen hatte, war ich zunächst erleichtert, dass die Kinder einigermaßen ruhig den Weg hinter sich gebracht haben. Dass sie dabei nicht geordnet in einer Reihe hochgelaufen sind, war mir in diesem Moment egal, da ich nach zwei gescheiterten Anläufen aufgegeben habe, die Kinder dahingehend zu
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Ein Kind wird immer wieder auffällig in seinem Verhalten wie es sich meldet. Eine Frage wird von der Lehrerin gestellt und das Kind meldet sich, scheinbar ohne großartig über den Inhalt seiner Antwort nachzudenken. Jedes Mal wieder macht das Kind dabei merkwürdige Geräusche oder ruft laut: „Ich weiß es, ich, ich, hier ich“. Schon sehr oft wurde das Kind darauf aufmerksam gemacht, sich wie alle anderen auch leise zu melden. In einer Deutschstunde stellte die Lehrerin mal wieder eine
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In einer Deutschstunde bekamen die Kinder zunächst ein Ausmalbild zu einem neu gelernten Buchstaben. Dies malten sie zunächst alle aus. Nachdem fast alle Kinder damit fertig waren, bekamen sie ein neues Arbeitsblatt, auf dem sie das Schreiben üben sollten. Die Bilder sollten sie einheften und wegpacken. J. reagierte auf diese Anweisung von Frau I. überhaupt nicht und malte weiter an ihrem Bild. Frau I. bat sie mehrfach mit der neuen Aufgabe zu beginnen und sagte zum Schluss zu J.,