Schulform: Grundschule

Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Dramatisierung von Geschlecht im Grundschulsport“ Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Im Grundschulsport finden sich auch entdramatisierende Umgangsweisen der Lehrkräfte mit Geschlechterdifferenzen, wobei diese ebenso wie bei den Dramatisierungsformen nicht perse zu einem geschlechtersensiblen Sportunterricht führen. Zwei Facetten des Ignorierens Geschlechtsbezogener Konflikte oder Benachteiligungen, die aus der Koedukationsdebatte bekannt sind, können auch im Sportunterricht der Grundschule beobachtet werden: Beispielsweise vertreiben einige Jungen im Stationenbetrieb mehrfach Mädchen von einer Station, obwohl diese die entsprechende
Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Entdramatisierung von Geschlecht im Grundschulsport“ Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Die Geschlechtszugehörigkeit der Schülerinnen und Schüler wird von Lehrkräften in der Form hervorgehoben, dass sie zum Einen stereotype Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit sichtbar werden lassen, zum Anderen mit Geschlechterdifferenzen in ritualisierter Art und Weise umgehen. Dies wird anhand zweier Fälle erläutert. Stereotypisieren Stereotype können als verallgemeinerte Annahmen über die Eigenschaften einer bestimmten Gruppe verstanden werden. Umgekehrt aktivieren diese Eigenschaften die dazugehörigen
Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Schule im Kontext sprachlicher und soziokultureller Pluralität: Gruppe 1 – Zahra, Nour und Nuriya“ „Schule im Kontext sprachlicher und soziokultureller Pluralität: Gruppe 2 – Esra und Leopold“ Einleitende Bemerkungen Allgemeines zur Gruppendiskussion Liv (L1) und Lili (L2) sind Nachbarinnen im C-Bezirk und treffen sich regelmäßig zum Spielen. Liv besucht die 4. Klasse der Elefanten-Grundschule mit knapp 60% Kindern, die eine nichtdeutsche Herkunftssprache sprechen. Lili geht in die 5. Klasse einer Privatschule[1].
Hinweis: Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Schule im Kontext sprachlicher und soziokultureller Pluralität: Gruppe 2 – Esra und Leopold“ „Schule im Kontext sprachlicher und soziokultureller Pluralität: Gruppe 3 – Liv und Lili“ Einleitende Bemerkungen Zahra, Nour (NI) und Nuriya (N2) besuchen die Sophie-Scholl-Grundschule im A-Bezirk, auf die knapp 85% Schülerinnen mit nichtdeutscher Herkunftssprache gehen. Nour und Nuriya gehen in die gleiche 4. Klasse, Zahra in die 6. Klasse. Alle drei sprechen Zuhause Arabisch. Zwischen den drei Mädchen
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten In einer 3. Grundschulklasse erzählt die Lehrerin von Mose. Mose hat einen ägyptischen Aufseher getötet, aber die Tötung bleibt nicht unbeobachtet. Mose muss nach Midian fliehen und hütet die Schafe. Eine Schülerin meldet sich.[1] 1. L: Marie, kannst du dich erinnern? 2. M: Nein, em aber ich hab ne Frage. 3. L: Ja. Durch Melden signalisiert Marie, dass sie etwas sagen möchte. Die Lehrkraft unterbricht nach einiger Zeit ihre Erzählung und adressiert Marie, indem sie
Einleitende Bemerkungen Im Folgenden wollen wir, angelehnt an das objektiv hermeneutische Verfahren der Dateninterpretation, einige der Kinderäußerungen aus diesem Kreisgespräch analysieren. Die Objektive Hermeneutik als Verfahren hermeneutischer Textinterpretation stellt die Strukturkonstruktion eines Textes in den Mittelpunkt. Es geht ihr um das Erfassen latenter Sinnstrukturen durch deren Explikation. Fünf Prinzipien sind für die objektiv-hermeneutische Textinterpretation relevant, wie Andreas WERNET (2009) in Anlehnung an Ulrich OEVERMANN (1991) ausführt: die Kontextfreiheit, die Wörtlichkeit, die Sequenzialität, die Extensivität und die Sparsamkeit. In der
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Politikdidaktische Interpretation einer Grundschulstunde – „Das ist nichts für Mädchen“ „Nö-Szene“ „Politikdidaktische Interpretation einer Grundschulstunde – Folgerungen und Perspektiven“ Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Der Sequenzanalyse werden drei Auszüge aus dem Transkript zugrunde gelegt. Im ersten Block geht es um den dreifachen Vergleich: Wie haben Ritter- und Bauernkinder früher gelebt, wie wurden Mädchen und Jungen (unterschiedlich) erzogen und wie lässt sich die Situation heutiger Kinder mit der von damals vergleichen. Lesarten
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Politikdidaktische Interpretation einer Grundschulstunde – Vergleich früher und heute“ „Nö-Szene“ „Politikdidaktische Interpretation einer Grundschulstunde – Folgerungen und Perspektiven“   Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten   Lesarten In dieser Sequenz beschreiben die Schülerinnen und Schüler zunächst eine Bil­derfolge („Paul und Laura“), die heutige Lebenswirklichkeit von Kindern wie­dergeben soll (drei Kinder, Mädchen mit Skateboard). Hier wird der oben er­wähnte Vergleich wieder aufgenommen und auf heutige Verhältnisse bezogen. Es geht zum einen um die
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Fallarbeit in der Sportlehrerausbildung – Schwänzchenfangen Fallarbeit in der Sportlehrerausbildung – Vorurteile Einleitende Bemerkungen Die folgenden Beobachtungen zu schulischer Inklusion im Sport beziehen sich auf die Grundschule B., eine Regelschule in Niedersachsen, Seit sechs Jahren gibt es dort nach Forderungen einer engagierten Elterninitiative eine Kooperationsklasse mit der Montessori-Grundschule für Kinder mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Die dritte Klasse besteht insgesamt aus 21 Schülerinnen und Schülern. Sieben Kinder davon sind solche
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: Fallarbeit in der Sportlehrerausbildung – Vorurteile Fallarbeit in der Sportlehrerausbildung – Rituale Einleitende Bemerkungen Die folgenden Beobachtungen zu schulischer Inklusion im Sport beziehen sich auf die Grundschule B., eine Regelschule in Niedersachsen, Seit sechs Jahren gibt es dort nach Forderungen einer engagierten Elterninitiative eine Kooperationsklasse mit der Montessori-Grundschule für Kinder mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Die dritte Klasse besteht insgesamt aus 21 Schülerinnen und Schülern. Sieben Kinder davon sind solche