Schlagwort: Lehramtsstudierende beobachten

Während des Klassenrats in meiner Kernklasse 2b werden mehrere Probleme angesprochen, welche mit dem Schüler M. zusammenhängen. Der Schüler M. ist verhaltensauffällig und hat daher trotz häufiger gegebener Chancen seitens der restlichen Schüler der Klasse keine sozialen Kontakte. Mein Praktikumspartner O. spricht unsere Mentorin Frau T. während des Klassenrates auf M.s Situation an und schlägt vor, diese im Klassenrat zu besprechen. Daraufhin folgt die Situation: U: Es scheint mehrere Probleme mit M. zu geben. Was können wir denn tun,
F., ein Kind aus der Klasse 1c, kam erst im November nach Deutschland. Deutschkenntnisse besitzt er kaum und auch sein Wissen, beziehungsweise seine Fähigkeiten in Mathematik sind nicht überragend. Zu Beginn gab es mit F. des Öfteren Streitigkeiten. Dieser wendete meist dabei Gewalt an. Oftmals fühlte er sich missverstanden und ungerecht behandelt. Bis auf ein oder zwei Kinder als Bezugsperson, hatte F. so gut wie keine sozialen Kontakte innerhalb der Klasse und war eher weniger in das Klassenleben integriert.
Sehr geehrte Frau K., ich habe ein Problem mit dem autoritären Ansatz in und außerhalb Ihres Unterrichts. Da ich mich mit diesem pädagogischen Konzept nicht identifizieren kann, habe ich die Schulleitung um einen Wechsel der Klasse ersucht. Mit freundlichen Grüßen, Frau P.   Das Kind macht daraufhin einen Schnuppertag in der anderen Klasse.   Herr C.: „Wie hat es dir in der anderen Klasse gefallen?“ T.: „Das war schön oben. Die sind alle nett.“ Herr C.: „Ich hab noch
Im ersten Schuljahr gibt es einen Jungen, der trotz großer Bemühungen mit niemandem redet, weder mit Lehrkräften noch mit Mitschülern. Anfangs hatte er sehr geringe Deutschkenntnisse und besucht die meiste Zeit die Intensivklasse der Schule, um dort seine Sprachkenntnisse zu verbessern. Obwohl er inzwischen schon einiges gelernt hat, spricht er fast gar nicht und zeigt auch keine Reaktion, wenn er angesprochen wird. Ebenso bearbeitet er die Arbeitsaufträge, die ihm die Lehrerin gibt, nicht, sondern schiebt sein Arbeitsmaterial konsequent von
P. ist ein Junge in der zweiten Klasse, bei dem ADHS diagnostiziert wurde. Seine Eltern jedoch wollen ihm keine Medikamente geben, da sie ihn nicht „ruhigstellen“ wollen. Im Unterricht fällt er oft auf, indem er Blödsinn macht, z.B. komische Geräusche von sich gibt oder mit irgendwelchen Sachen spielt. Er sitzt freiwillig ein einem Einzeltisch mit Blick Richtung Fenster, obwohl er einen Platz an einem Gruppentisch hätte. Während der Frontalunterrichtsphasen wird er dann immer darauf hingewiesen, dass er sich bitte
Frau A. steht an der Tafel und versucht mit Hilfe des Leisestrichs (mit der Kreide an der Tafel von oben nach unten streichen) die Aufmerksamkeit der Schüler zu bekommen. Die immer noch unruhigen Schüler werden namentlich mehrmals aufgerufen bzw. ermahnt, da sie mit dem Nachbarn reden, malen oder die Zettel nicht wegpacken. Nachdem es einigermaßen ruhig ist, schreibt Frau A. die erste Matheaufgabe an die Tafel. Während dessen dreht sich B. zu seinem Nachbarn um und fängt laut an
In der Klasse ist es unruhig. Alle warten auf Frau A. Einige SuS malen in ihrem Nachspurheft, andere spielen Fangen oder schauen sich ein Buch an. Endlich betritt Frau A. den Klassenraum. Einzelne Kinder schreien durch die Klasse: „Frau A., weißt du was…“ oder rennen zu ihr und belagern sie. Frau A. stellt ihre Tasche ab und hebt den Arm für das „Leisezeichen“. Einige Kinder tun es ihr nach. Der Großteil der Klasse jedoch bleibt unruhig. „Die H. macht
In der Klasse 2a gibt es als Disziplinierungstaktik das „Smiley-Rennen“. Dies ist eine Magnettafel, auf der untereinander die Namen der Kinder stehen. Es gibt ein Start- und ein Zielfeld sowie weitere Felder dazwischen. Für jedes Kind gibt es einen Smiley-Magneten mit einer freudigen (gelben) und einer bösen (roten) Seite. Nach jedem Schultag wird von der Lehrerin jeder Smiley ein Feld weiter gesetzt. Stört ein Kind den Unterricht, wird dessen Smiley auf Rot gedreht und am Ende des Tages kein
Ein Kind wird immer wieder auffällig in seinem Verhalten wie es sich meldet. Eine Frage wird von der Lehrerin gestellt und das Kind meldet sich, scheinbar ohne großartig über den Inhalt seiner Antwort nachzudenken. Jedes Mal wieder macht das Kind dabei merkwürdige Geräusche oder ruft laut: „Ich weiß es, ich, ich, hier ich“. Schon sehr oft wurde das Kind darauf aufmerksam gemacht, sich wie alle anderen auch leise zu melden. In einer Deutschstunde stellte die Lehrerin mal wieder eine
In einer Deutschstunde bekamen die Kinder zunächst ein Ausmalbild zu einem neu gelernten Buchstaben. Dies malten sie zunächst alle aus. Nachdem fast alle Kinder damit fertig waren, bekamen sie ein neues Arbeitsblatt, auf dem sie das Schreiben üben sollten. Die Bilder sollten sie einheften und wegpacken. J. reagierte auf diese Anweisung von Frau I. überhaupt nicht und malte weiter an ihrem Bild. Frau I. bat sie mehrfach mit der neuen Aufgabe zu beginnen und sagte zum Schluss zu J.,