Autor/in: Praxissemester-Studierende

Meine Kommilitonin und ich haben beschlossen die Lehrmethode „Teamteaching“ in einer Eingangsstufenklasse, die sich aus Erst- und Zweitklässlern zusammensetzt, auszuprobieren. Die Klassenlehrerin war während der Stunde im Raum anwesend. Die Erarbeitungs- und Arbeitsphase verlief ohne größere Herausforderungen und die Kinder waren motiviert und begeisterungsfähig. Die Reflexionsphase fand im Sitzkreis statt. Zu Beginn hatten wir im Hinblick auf die Zeit bereits die Partnerteams bestimmt. Den Kindern wurde daraufhin der Arbeitsauftrag „die Vorgehensweise während der Arbeitsphase mit dem Partner reflektieren“ gegeben.
Heute in der Kunststunde hat die andere Studentin den Kindern im Sitzkreis erklärt, was sie als nächstes basteln werden. Dazu hielt sie einen Stern hoch, der aus Butterbrottüten gebastelt wurde. Da die Kinder dies bereits einmal in der dritten Klasse gebastelt hatten, gab es einige genervte Reaktionen. Die Kinder sagten: „Ohh das haben wir schonmal gemacht!“ oder „Das können wir schon.“. Nach dem die Studentin erklärte, dass in die Sterne noch Muster reingeschnitten oder rein gestanzt werden können, wurden
Im Unterricht haben G. und M., während die Lehrerin etwas an der Tafel erklärt hat, kleine Bildchen in ihr Heft gemalt. Da ich auf dem Stuhl hinter der Tischgruppe saß, habe ich sie ermahnt. Ich sagte, dass sie dies unterlassen sollen. Zunächst haben sie aufgehört Bildchen in ihr Heft zu malen. Nach einiger Zeit haben sie erneut angefangen zu malen und während dessen extra zu mir geschaut. Damit wollten sie mich provozieren. Dies habe ich jedoch ignoriert. Als es
Der beschriebene Fall spielte sich am Dienstag der letzten Schulwoche vor den Weihnachtsferien ab. Da der eigentliche Klassenlehrer krank war, wurde der Unterricht an dem Tag von einer Vertretungslehrerin (U+ Kraft) und mir geleitet. Vor Unterrichtsbeginn kam eine Mutter eines Schülers mit in den Klassenraum. Da die Familie ursprünglich aus Polen kommt, spricht die Mutter nur gebrochen Deutsch. Nachdem sie ihren Sohn zum Platz begleitet hatte, kam sie auf mich und die Vertretungskraft zu. Sie fragte uns bzw. sie
In der Pause hat ein Großteil meiner Kernklasse in gemischten Teams Fußball gespielt. Ein Schüler (N.) foulte dabei einen anderen Schüler (O.), worauf sich der Zwillingsbruder (E.) von O. einmischte. Dieser schubste N. sehr energisch. N. wehrte sich darauf hin, wodurch ein kleiner Tumult entstand. E. mobilisierte immer mehr Schüler, auch diese die gar nicht ein der Situation beteiligt waren, gegen N. zu hetzten, da es nicht möglich sei ein vernünftiges Spiel zu führen, wenn N. dabei sei. Keiner
Das folgende Dokument ist eine Audiotranskription eines freien mathematischen Interviews zur Lernstandbestimmung. Bei der Durchführung des Interviews wurde eine selbsterstellte Zahlenfabrik verwendet. Die Schülerin wählt eine ihrer selbsterstellten leichten Subtraktionsaufgaben aus. Schüler: (Wählt 50 – 10) Student: Was hast du denn da aufgeschrieben? Schüler: 50 – 10. Student: Wie würdest du das rechnen? Schüler: Also ich würde erst mal 50, also 5 minus 4… 5 minus 10… 5 minus 1 ist 4 und die große Aufgabe ist 50 minus
Seit Beginn des Praktikums wird ein Mädchen öfter ermahnt und für Sachen beschuldigt, für die sie nichts kann oder womit sie nichts zu tun hat. Ein anderes Mädchen ist mit ihr befreundet, jedoch laufen zwischen ihnen Konkurrenzkämpfe ab. Für das schlechte Verhalten von J. wird der angeblich schlechte Einfluss von N. gerechtfertigt. Die stellvertretende Klassenlehrerin lässt sie dies jeden Tag spüren. Auf Klassenfahrt mit der Klasse haben diese beiden Mädchen auf einer Wanderung ständig andere Kinder geschubst, sodass diese
Englischunterricht, 3. Klasse Die Schüler haben die Aufgabe bekommen, ihr Hobby pantomimisch darzustellen. Ein Kind führt die Tätigkeit vor der Klasse aus, die Kinder, die das Hobby erkannt haben, melden sich und ein Kind wird vom vorführenden Kind drangenommen und ist als nächstes an der Reihe, sein Hobby darzustellen. Ein Junge hat angefangen und nimmt einen Jungen dran. Nachdem vier Jungs an der Reihe waren, werden die Mädchen unruhig und äußern Unmut. Sie sind unzufrieden, weil die Jungs sich
In meiner Praktikumsklasse (einer zweiten Klasse) wird in Mathe jede Woche ein Kopfrechentest geschrieben, welcher ein bis zwei Tage später zurückgegeben wird. Dieser wird immer wieder diktiert und die Schülerinnen und Schüler (SuS) schreiben das Ergebnis auf einen Zettel, auf dem Platz für fünf Kopfrechentests ist. In der beschriebenen Situation ist meine Mentorin durch die Klasse gelaufen und hat die Kopfrechentests verteilt und den Kindern eine kurze individuelle Rückmeldung gegeben. Ich selbst war nicht am eigentlichen Geschehen beteiligt und
Donnerstag. Laut Stundenplan hat die Klasse 1a 5 Unterrichtsstunden. Für die ersten 4 Stunden steht der Klassenraum zur Verfügung. Jedoch für die 5. Stunde müssen sie den Raum für die Hausaufgabenbetreuung verlassen und sich einen anderen Platz suchen. Da an diesem Tag kein weiterer Raum zur Verfügung zu stehen scheint, ist die Lehrerin gezwungen die Stunde auf dem Schulhof abzuhalten. Die SuS versammeln sich in einem Stehkreis und stellen ihre Ergebnisse aus der vorherigen Stunde vor. Sie sind jedoch