Schlagwort: Heterogenität

Einleitende Bemerkungen Im Folgenden gehe ich auf zwei Interviews mit Lehramtsstudierenden ein, in denen diese sich zu aus ihrer Sicht relevanten Aspekten, zu ihren Interessen und Anliegen im Umgang mit Mehrsprachigkeit und migrationsbedingter, kultureller Pluralität äußern.[1]  Armira Hodcic und Paul Ortner verfugen aufgrund ihrer eigenen Unterrichtstätigkeit auf je besondere Weise über Erfahrungen im Umgang mit sprachlicher und migrationsbedingter Pluralität und nehmen diesbezüglich auch individuelle Entwicklungsziele wahr, die sie im Ansatz bereits bearbeiten. Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Die im Folgenden
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Hintergrund-Informationen zu Tina: – Tina ist 15 Jahre alt und geht in die 9. Klasse. – Tina ist Leistungsturnerin und auf lokaler Ebene dafür bekannt. – Sie hat in der 7. Klasse von der Realschule auf das Gymnasium gewechselt (dadurch, sagt sie, weiß sie, wie es ist Außenseiterin zu sein und will diese Rolle auf jeden Fall vermeiden). – Ein Großteil des Interviews dreht sich um einen massiven Gruppenkonflikt, der Tina im letzten Schuljahr beschäftigt
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Begabungsbezogene Orientierungen an Bildungserfolg – Erklärungsmuster für Bildungsungleichheit im deutschen Schulsystem“ Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten In der Analyse bildungsbezogener Orientierungen von Lernenden in brasilianischen Schulen dokumentierte sich in der ersten Untersuchungswelle eine Legitimationsfigur für Bildungserfolg, die verschiedene Aspekte von ‚Engagement‘ umfasste. Am Fallbeispiel des zum ersten Untersuchungszeitpunkt 10-jährigen Privatschülers Iuzuri konnten diese pointiert beschrieben werden. Dazu gehört das Engagement der Lernenden selbst für schulische Zusammenhänge: „in Mathe zum Beispiel wir
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Bildungserfolg als Resultat von Engagement – Erklärungsmuster für Bildungsungleichheit im brasilianischen Schulsystem“ Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Ganz andere grundlegende Orientierungsfiguren dominieren zunächst in der ersten Untersuchungswelle der untersuchten Lernenden in kontrastierenden Bildungsmilieus in Deutschland. Generell unterliegt deren Sichtweise auf Bildungserfolg sowie auf die Plazierung im Bildungssystem dabei der Vorstellung von individueller Begabung. Besonders auffällig findet sich diese Figur bei der Gymnasiastin Nadja Tafel (für eine ausführliche Falldarstellung vgl. Deppe 2008),