Schlagwort: SchülerInnenperspektive

Einleitende Bemerkungen Die Gruppendiskussion fand grundsätzlich in einem Nebenraum, in Kleingruppen (drei bis maximal fünf Kinder) parallel zum Unterricht statt. Wir traten dabei den Kindern bei der Information über das Projekt als „Forscher bzw. Forscherinnen“ gegenüber, die sie als „Experten über ihre Welt“ befragen wollten. Die Kinder wurden vorab von den Lehrerinnen und Lehrern informiert, dabei wurde neben „Befragung“ auch der den Kindern geläufigere Terminus „Interview“ verwendet. Dadurch entstand offensichtlich die Erwartungshaltung einer Interviewsituation, wie sie die Kinder wohl
Dieser Fall basiert auf Material aus den INTAKT-Daten. Die kompletten Datensätze können zu Forschungszwecken über das Online-Fallarchiv Schulpädagogik angefordert werden. Mehr Informationen finden Sie unter http://www.fallarchiv.uni-kassel.de/projektdaten-intakt/intakt-informationen/.     Einleitende Bemerkungen Die Beziehung zwischen Lehrpersonen und ihren Schüler_innen wird durch die Institution Schule und ihre Hierarchien geprägt. So hat die Lehrperson einen Wissens- und Kompetenzvorsprung, ist aber dazu verpflichtet, den Schüler_innen Wissen und Kompetenzen zu vermitteln. Hier gehen Lehrperson und Schüler_innen ein so genanntes Arbeitsbündnis ein, welches die Beziehung zueinander
Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Hintergrund-Informationen zu Tina: – Tina ist 15 Jahre alt und geht in die 9. Klasse. – Tina ist Leistungsturnerin und auf lokaler Ebene dafür bekannt. – Sie hat in der 7. Klasse von der Realschule auf das Gymnasium gewechselt (dadurch, sagt sie, weiß sie, wie es ist Außenseiterin zu sein und will diese Rolle auf jeden Fall vermeiden). – Ein Großteil des Interviews dreht sich um einen massiven Gruppenkonflikt, der Tina im letzten Schuljahr beschäftigt