Schlagwort: Rollenverhalten
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Falldarstellung Es folgt nun eine weitere Szene (dazu auch der Fall Aktionismen im Klassenraum – Zweikampf) aus der Übergangsphase, bei der die konjunktive Dimension des Geschlechts im Vordergrund steht. Die Szene ereignet sich etwa eine halbe Minute, nachdem David Jeanette einen provokativen Tritt ins Gesäß verpasst hatte. Im Raum sind neben den Hauptakteuren einzelne Kinder anwesend, weitere treten ein: David kommt aus dem Bereich der Garderobe wieder den Mittelgang entlang. Einen langen schwarzen Schal hält er in der Linken, ein
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Zu diesem Fall sind alternative bzw. kontroverse Interpretationen vorhanden – auf die im vorliegenden Dokument reagiert wird: Scholz, Gerold: Eine Rede zum Schulanfang(1) Combe, Arno: Eine Rede zum Schulanfang(2) Lippitz, Wilfried: Eine Rede zum Schulanfang(3) Falldarstellung (…) (Rede einer Lehrerin am Einschulungstag an einer Grundschule) Nach einer Theateraufführung versammeln sich Schulneulinge, ihre Eltern und die Lehrerin im „neuen“ Klassenzimmer. Die Kinder haben schon Platz genommen, ihre Eltern stehen – es sind in der Mehrzahl Mütter – im Hintergrund des
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Wir beschränken uns in der Interpretation zunächst auf den ersten Interakt: Wann geben Sie uns die Klassenarbeiten wieder? In der Frage wird ein Wiedergeben thematisiert. Zwischen dem Sprecher und dem Adressaten der Frage besteht also hinsichtlich des Gegenstands der Äußerung eine Austauschrelation: Sehen wir von dem spezifischen Gegenstand Klassenarbeiten ab, dann könnte die Äußerung im Rahmen eines privaten Darlehensgeschäfts getätigt worden sein: Wann gibst Du mir das Geld wieder?
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Die im Folgenden vorgestellten Videoszenen entstammen einer Videopassage des Übergangs von der Hofpause zum Unterricht im Klassenraum einer fünften Klasse. Solche fünf- bis fünfzehnminütigen Passagen beginnen mit dem Öffnen der Klassentüre und enden mit dem Unterrichtsbeginn durch den Lehrer, der zumeist rituell markiert wird (z.B. durch eine Handglocke). Bei der ersten Szene ist es die konjunktive Dimension der Adoleszenz, die den primären Rahmen der Aktivitäten bildet.
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Nach einer Theateraufführung versammeln sich Schulneulinge, ihre Eltern und die Lehrerin im „neuen“ Klassenzimmer. Die Kinder haben schon Platz genommen, ihre Eltern stehen – es sind in der Mehrzahl Mütter – im Hintergrund des Raumes.
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Das Wort „Kontext“ fordert angesichts seiner ungenauen Bestimmung und seiner umstrittenen Bedeutung in Verfahren hermeneutisch-rekonstruierender Sozialforschung, etwa bei Bohnsack und Oevermann, geradezu dazu heraus, über methodologische bzw. methodische Fragen der Erzeugung von „Protokollen“, wie Oevermann (Oevermann 1995) sagen würde, von Interviews, von Transkriptionen und der Interpretationsverfahren zu sprechen. Ich werde das jetzt aber nicht tun und statt dessen kurz anführen, woher der Text stammt und in welchem – schulpädagogischen – Diskurs er eingebettet sein könnte.
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ie Datenanalyse nach dem Interpretationsstil der Grounded Theory (Glaser/ Strauss 1967/1996; Strauss/ Corbin 1990/ 1996; Strauss 1994) erfolgt, wie im vorherigen Kapitel ausführlicher erläutert, nach dem Grundprinzip der Entwicklung eines kategorialen Deutungsrahmens für ein bestimmtes Untersuchungsphänomen. An dieser Stelle sollen nun Daten von Eltern und SchülerInnen anhand von Analysebeispielen kodiert werden. Dabei zeichnet sich ein schematisches Vorgehen ab, welches von Beginn dieses Prozesses an unterstützend auf die spätere Theorieentwicklung wirkt.
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Anlaß für meine kritischen Überlegungen ist ein Text aus dem Buch des Erziehungswissenschaftlers Arno Combe mit der Kapitelüberschrift: “Schulanfang 1990: Zur Erinnerung an Th. W. Adornos “Tabus über dem Lehrerberuf”. Die Normenfalle pädagogischen Handelns. Stellvertretende Deutung und Empathie als progressive Attidüde.” (Combe 1992, 169-176) (…)
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Zu diesem Fall sind alternative bzw. kontroverse Interpretationen vorhanden: Scholz, Gerold: Eine Rede zum Schulanfang (1) Lippitz, Wilfried: Eine Rede zum Schulanfang (3) Scholz, Gerold: Eine Rede zum Schulanfang(4) Falldarstellung Nach einer Theateraufführung versammeln sich Schulneulinge, ihre Eltern und die Lehrerin im „neuen“ Klassenzimmer. Die Kinder haben schon Platz genommen, ihre Eltern stehen – es sind in der Mehrzahl Mütter – im Hintergrund des Raumes. Und so beginnt die Lehrerin: „Und jetzt habt ihr eine Lehrerin gekriegt mit so