Methode: Theoriegeleitete Interpretation

Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Bildungsbiografien und Lerngeschichten – Kontrastierung der erlebten mit der erzählten Lebensgeschichte 1“ „Bildungsbiografien und Lerngeschichten – Typisierungen“ Einleitende Bemerkungen Exemplarisch stelle ich in der Feinanalyse die Erzählungen von zwei Mädchen der 4. und 5. Jahrgangstufe gegenüber, beide thematisieren ihren Misserfolg beim Übertritt in die weiterführende Schule. (Hervorhebungen durch die Autorin). Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Mädchen 4. Jahrgangstufe, Übertritt Grundschule Realschule (Pseudonym Rita) (Interview am Ende der 4. Jahrgangstufe) „Also in
Falldarstellung Transkript (Auszug) Lehrer: (…) Wer ist denn jetzt beteiligt an diesem Konflikt? (Tafelbild: Beteiligte) Max: Wollen Sie jetzt genaue Namen hören oder? Lehrer: Gruppen und Institutionen. Also jetzt nicht sagen: Fritzchen Meyer, Fritzchen Meyer aus Lüchow-Dannenberg, Moritzstraße 1. Wollen wir nicht, sondern wir wollen Gruppen und Institutionen. Max: Jetzt sowas wie CDU oder Töpfer? Lehrer: Ja, bloß Töpfer steht für irgend etwas. Ja? Max: Ja, okay. Lehrer: Töpfer steht für eine Institution. Nehmen wir es einmal so ganz
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Die Praxis der Wochenarbeit an einer Freien Schule – Fallbeispiel Max“ Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Lina, Viertklässlerin, besucht seit der ersten Klasse die Freie Schule und ist von daher vertraut mit der Wochenplanarbeit, weil diese in der beschriebenen Form bereits ab der ersten Klasse stattfindet. Lina wirkt beim Vorbereiten ihres Planes sehr routiniert und scheint nach konkreten Mustern vorzugehen. Im Interview erklärt sie: „… also erst mach ich das Lineal
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Die Praxis der Wochenarbeit an einer Freien Schule – Fallbeispiel Lina“ Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Der Drittklässler Max, zum Zeitpunkt der Beobachtungen das erste Jahr an der Frei­en Schule, besuchte zuvor eine reguläre staatliche Schule. Die Gründe für seinen Schulwechsel benennt er im Interview selbst: „Na, (…) Mama hat gedacht, ich kann in der Schule hier besser lernen, weil in der an­deren, da mussten wir alle gleich machen und hier
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Institutionelle Mehrsprachigkeit versus Einsprachigkeit in der Vorschule“ Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten In Rheinland-Pfalz sollen „Möglichkeiten des Übens und Verwendens der deutschen Sprache [..] Bestandteil der alltäglichen Sprachförderung“ (MBFJ 2004a, S. 41) in der Kindertagesstätte sein, doch das „Landesprogramm Sprachförderung und Maß­nahmen des Übergangs zur Grundschule“ sieht ausdrücklich für Kinder mit beson­derem Förderbedarf in der deutschen Sprache ein isoliertes Sprachförderprogramm durch externe Fachkräfte vor (vgl. Landesprogramm o.J“ S. 7). Regelkräfte der
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Integrierte Erst- und Zweitsprachenförderung versus isolierte Förderung der Zweitsprache“ Falldarstellung mit interpretierenden Abschnitten Ausgehend von der multilingualen Gesellschaft und der heterogenen Zusammensetzung der Gruppe ist das Vorhandensein institutioneller Mehrsprachigkeit in der beobachteten Vorschulklasse in Luxemburg unmittelbar zu erwarten. Inwieweit diese Mehrsprachigkeit jedoch tatsächlich Eingang in den pädagogischen Alltag findet, soll anhand eines Protokollausschnitts vom 17.05.07 exemplarisch dargestellt werden. Vor dem gemeinsamen Frühstück findet in der Klasse täglich eine kurze Ruhephase
Hinweis – Der Fall kann gemeinsam gelesen werden mit: „Sprachförderung für Kinder mit Migrationshintergrund im letzten Kindergartenjahr – Sprachförderung 2“ „Vergleich der beiden Sprachfördersituationen“ Einleitende Bemerkungen Sprachförderung am 20.06.2007 Skizzierung der Sprachfördersitzung und deren Zeiteinteilung An diesem Tag nehmen Ugo (U:), Maira (Ma:), Mariam (Mar:) und Mergim (Mer:) an der Sprachförderung teil. Zu Beginn der Sitzung klärt Frau Becker (B:) die An­wesenheit, indem sie die Kinder aufruft. Danach stellt sie den Kindern ein Arbeitsblatt vor, das sie nach ihrer